20 Mio. Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland, schon in diesem Dezember spürbar entlasten. Und das ist angesichts des Ausmaßes der aktuellen Energiekrise zweifelsohne dringend geboten. Hoher Erwartungsdruck auf den EVU Entscheidend dabei ist, dass die avisierten Hilfen auch sicher und rechtzeitig bei den Menschen ankommen, die bereits seit geraumer Zeit extrem verunsichert sind und oftmals nicht wissen, wie sie diesen Winter überstehen sollen. Vor dieser Kulisse stehen die regionalen EVU als Partner ihrer Kundinnen und Kunden in der Pflicht und nehmen diese sowie die derzeitigen Ängste, Sorgen und Probleme der Verbraucher in ihrer Region angesichts der immens hohen Energiepreise sehr ernst. Daher erarbeiten sie zusammenmit denMenschen vor Ort individuelle Lösungen und suchen gemeinsam mit ihnen Auswege aus der Krise. Keine Zeit für Spielchen Derzeit erleben wir eine ausgeprägte Energiekrise, die ihresgleichen sucht. Die ohnehin schon angespannte Lage auf den Energiemärkten wurde dabei durch den Angriff Russlands auf die Ukraine drastisch verschärft, was 2022 zum Teil zu extremen Preissteigerungen bei Haushalten und Unternehmen geführt hat. Hinzu kommen eine handfeste Inflation und eine drohende Rezession, die inSummegroßesPotenzial besitzen, den sozialenZusammenhalt hierzulande und die Stabilität unserer Volkswirtschaft nachhaltig zu beeinträchtigen. Die beschriebene Situation hat insoweit ein dringend notwendigesUmdenken eingeleitet, als nun keine Zeit mehr für Kapriolen ist. Weder für irgendwelche Schuldzuweisungen noch überzogene Forderungen oder „die üblichen politischen Spielchen“. Oder anders: Alle Akteure sind derzeit gut beraten, nach Möglichkeit konstruktiv mit dem jeweils anderen zusammenzuarbeiten. Für egoistische Alleingänge ist die Krise viel zu ernst und die Zeit, die besser genutztwerden kann, an guten Lösungen und Auswegen zu arbeiten, viel zu kostbar. Restriktionen bei der Umsetzung der Hilfen Nichtsdestotrotz ist eine gute Zusammenarbeit nicht immer leicht. Das heißt, dass die Schwierigkeiten und Restriktionen bei der ambitioniertenUmsetzung der Entlastungsmaßnahmen seitens der EVU in vielerlei Hinsicht vonniemandemvernachlässigtwerden dürfen.Weder vonder Bevölkerung, die jetzt zuRecht hohe Erwartungen in sämtlicheAkteure setzt, geschweige denn von der Politik. Die Schwierigkeiten, denen sich die saarländischen Stadt- und Gemeindewerke bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen gegenübersehen, manifestieren sich in zahlreichen Details und sind extrem komplex. Zum einen sind Abrechnungssysteme generell sehr stark auf Kontinuität und standardisierte Prozesse ausgelegt. Daher beFortsetzung nächste Seite ➜ 5 Energiekrise | kontakt VSE
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