Die Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH ist in Deutschland die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den weltweit wichtigsten "Centers of Excellence". 1988 gegründet hat sich das DFKI durch proaktive und bedarfsorientierte Projektarbeit national und international den Ruf eines kompetenten und zuverlässigen Partners für Innovationen in der Wirtschaft erworben. Mit seinem Deep Learning Competence Center beschäftigt sich das DFKI mit einem neuen, aus dem Bereich neuronale Netze hervorgegangenen Ansatzes des maschinellen Lernens. Dort wurden auf Basis neuronaler Netze beispielsweise Prognoseverfahren entwickelt und neue Ansätze zur Vorhersage von Lastgängen in Privathaushalten und Echtzeit-Bilderkennungssysteme für den Multimedia Bereich erstellt. Das DFKI war bzw. ist in den vom BMWi geförderten Projekten PeerEnergyCloud, PolyEnergyNet, Designetz, charge4C, BloGPV, hIL-De und GridAnalysis an der Umsetzung der Energiewende beteiligt.

Der Institutsteil Angewandte Systemtechnik Ilmenau (AST) des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) besitzt zum einen umfassende methodische und techno-logische Kompetenzen auf den Gebieten Bedarfsvorhersage, fluktuierende bzw. erneuerbare Energieeinspeisungen, optimale Netzbetriebsführung, Erzeugungsmanagement, Beschaffungsop-timierung sowie der optimalen Bewirtschaftung und Systemintegration von Energiespeichern. Zum anderen verfügt das AST über langjährige Erfahrungen im Aufbau und praktischen Feldbetrieb von Energiemanagementsystemen einschließlich der hierzu benötigten Kommunikationsanbindung und Monitoring. Das AST entwickelt darüber hinaus für die nachhaltige, effiziente und umweltverträg-liche Energieversorgung innovative Systemlösungen für die Energieträger Strom, Gas, Wärme und Kälte. Dabei wird neben dem Versorgungsprozess die informations- und kommunikations-technische Seite ebenso betrachtet, wie die Dimension der Geschäftsprozesse. Für eine erfolgrei-che Weiterentwicklung forscht und entwickelt das IOSB-AST an den neuesten Methoden für das Energiemanagement cross-sektoraler Energiesysteme mit speziellem Fokus auf lineare und nicht-lineare Vorhersage- und Optimierungsalgorithmen mit und ohne Unsicherheiten sowie Data-Mining-Verfahren. Im Lernlabor Cybersicherheit für kritische Infrastrukturen (KRITIS) bietet das Fraunhofer IOSB-AST eine ideale Testumgebung, um das Thema Resilienz und Cybersicherheit in reale Energiesystem-spezifischen Szenarien nachzustellen und die Auswirkungen von Angriffen auf die IT-Infrastruktur von Versorgungsnetzbetreibern zu untersuchen. Vergleiche www.iosb.fraunhofer.de/servlet/is/2289/

Der Schneider Electric Konzern versteht sich als Systemlieferant für die Stadt von morgen. Er verfügt mit weltweit über 200 Smart City Referenzen über Spitzenkompetenz und langjährige Erfahrung in der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen. Schwerpunkte sind dabei die Optimierung bestehender Infrastrukturen sowie Effizienzsteigerungen in allen Bereichen der urbanen Daseinsvorsorge. Die Schneider Electric GmbH ist technischer Partner des CO2-neutralen Stadtquartiers EUREF-Campus in Berlin Schöneberg und Errichter des Smart Grids am angrenzenden Bahnhof Berlin Südkreuz. Schneider Electrics Arbeitsbereich ist die energetische und funktionale Optimierung durch die Bereitstellung von Softwaretools im Rahmen der offenen EcoStruxure© Architektur. Die Auswahl von Systemen und Plattformfunktionalitäten erfolgt bedarfsorientiert durch inno2grid und Verbundpartner.

Spherity ist ein Technologieunternehmen, welches im November 2017 von Dr. Carsten Stöcker und Dr. Michael Rüther gegründet wurde. Spherity entwickelt dezentrale Identitätsmanagementlösungen für die vierte industrielle Revolution und vergibt sichere Identitäten ("Digitale Zwillinge") für Unternehmen, Maschinen, intelligente Geräte und Algorithmen. Der Kundenfokus liegt vor allem auf technischen Branchen wie Energie, Mobilität und Supply; insbesondere ist Spherity marktführend bei der Umsetzung von dezentralen Identitätslösungen für das industrielle Internet der Dinge (IIoT), das bis 2030 einen Wert von über 400 Milliarden Euro und bis 2025 75 Milliarden vernetzte Geräte haben soll.

VSE Aktiengesellschaft ist gemeinsam mit Ihren Partnern und Beteiligungsgesellschaften in den Bereichen Strom, Gas und Wasser, Telekommunikation, Energiedienstleistungen und technische Services sowie Energiedaten- und Zähler-Dienstleistungen im südwestdeutschen Raum tätig. In der VSE-Gruppe werden sämtliche Leistungen der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette von der Stromerzeugung (erneuerbar) über den Betrieb von Strom- und Gasnetzen, Strom- und Gasver-trieb sowie Energiedienstleistungen und Telekommunikation erbracht. In zwei Netzgesellschaften der VSE-Gruppe (VSE Verteilnetz GmbH und energis-Netzgesellschaft mbH) werden große Teile des saarländischen Hochspannungsnetzes sowie der Mittel- und Niederspannungsnetze der Region betrieben. Als größter saarländischer Netzbetreiber von Mittel- und Niederspannungsnetzen ist energis-Netzgesellschaft somit u.a. für die Bereitstellung der Infrastruktur zur Umsetzung der Energiewende in den unterlagerten Spannungsebenen im Saarland verantwortlich.

Aus vorgenannter Verantwortung heraus besteht in der VSE-Gruppe die Motivation den Heraus-forderungen der Energiewende zu begegnen und damit als einer der führenden Akteure die Ener-giewende in der Region möglich zu machen. Die VSE stellt für das Forschungsprojekt ein reales Netz als Testumgebung zur Verfügung, um die theoretischen Entwicklungen Praxistest unterziehen zu können. Zudem fungiert die VSE AG als Konsortialführer. Weiter übernimmt VSE die Teilprojektleitung der Arbeitsschritte 1 (Projektleitung) und 6 (Transfer).

Das Frankfurt School Blockchain Center ist ein Think Tank und Forschungszentrum und beschäftigt sich vor allem mit den Implikationen der Blockchain-Technologie für Unternehmen und Wirtschaft. Neben der Entwicklung von Blockchain-Prototypen und der Durchführung von Implementierungsprojekten bietet das Center eine Plattform zum Wissensaustausch für Entscheidungsträger, Startups, Technologie- und Industrieexperten. Es setzt neue Forschungsimpulse und entwickelt zudem Lehrangebote für Studierende und Executives. Dabei konzentriert sich das Center vor allem auf die Bereiche Banken, Energie, Mobilität, Industrie 4.0. Die Frankfurt School of Finance & Management gGmbH ist die einzige Hochschule im jüngst gegründeten Blockchain Bundesverband e.V.; mit verschiedenen Publikationen und Veranstaltungen konnten wesentliche Impulse gesetzt werden. Dies betrifft etwa die Anwendung der Blockchain-Technologie im Generellen wie auch spezielle Themen wie etwa die Besteuerung von Kryptowährungen. Die Frankfurt School of Finance & Management gGmbH gehört in Deutschland aufgrund ihrer Forschungsstärke regelmäßig zu den TOP 5-Hochschulen in Deutschland.

Ursprünglich bekannt als führendes Unternehmen für Enterprise Resource Planning (ERP)-Software, hat sich SAP zu einem Marktführer für End-to-End-Unternehmenssoftware, Datenbanken, Analysen, intelligente Technologien und Experience Management entwickelt. Als Top-Cloud-Company mit 200 Millionen Anwendern weltweit unterstützt SAP-Unternehmen jeder Größe und Branche dabei, profitabel zu arbeiten, sich kontinuierlich anzupassen und ihre Ziele zu erreichen. Als Marktführer bei Unternehmenssoftware hilft SAP-Unternehmen und Organisationen dabei, die steigende Komplexität zu minimieren, neue Möglichkeiten für Innovation und Wachstum zu schaffen und im Wettbewerb erfolgreich zu sein. Die SAP ist fast 40 Jahre in der Energiewirtschaft aktiv und hat sich in dieser Zeit als der internal führende Anbieter für Software und softwaregestützte Dienstleistungen für die Versorgungswirtschaft etabliert. 45 der 50 größten Versorgungsunternehmen weltweit nutzen SAP-Lösungen. 91% der führenden Versorgungsunternehmen in der Forbes-Global-2000-Liste vertrauen auf SAP-Lösungen. Die branchenspezifischen Geschäftsprozesse werden dabei mit SAP S/4HANA Utilities als auch mit SAP-Cloud for Utilities (Software-as-a-Service-Lösung (SaaS)) adressiert. Die SAP bildet in Ihrem Lösungsportfolio nicht nur die Geschäftsprozesse ab, sondern stellt für Ihre SAP-Kunden gleichzeitig die Plattform für softwaregestützte Innovationen zur Verfügung. Ziel dieser offenen SAP Business Technology Platform ist es dabei, die Unternehmen der Versorgungswirtschaft zu intelligenten Unternehmen weiterzuentwickeln. In die Geschäftsprozesse werden dabei innovative Data-Science-Mittel eingebettet, so dass solche "intelligenten Versorgungsunternehmen" dann bessere Entscheidungen treffen und Prozesse automatisieren. Mehr als 300 auf die Versorgungswirtschaft spezialisierte globale und auch regionale Dienstleistungspartner unterstützen die SAP-Kunden bei Beratungsprojekten. Die weltweit 32 SAP-Anwendergruppen mit in Teilen auch spezifische Arbeitsgruppen für die Versorgungswirtschaft sind eine bedeutsame IT-Community in der Energiewirtschaft – beispielsweise ist hier der Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG) zu nennen.

In zwei Netzgesellschaften der VSE-Gruppe (VSE Verteilnetz GmbH und energis-Netzgesellschaft mbH) werden große Teile des saarländischen Hochspannungsnetzes sowie der Mittel- und Niederspannungsnetze der Region betrieben. Als größter saarländischer Netzbetreiber von Mittel- und Niederspannungsnetzen ist die energis-Netzgesellschaft mbH somit für die Bereitstellung der Infrastruktur zur Umsetzung der Energiewende in den unterlagerten Spannungsebenen im Saarland verantwortlich. Weiter ist sie für Planung, Betrieb und Vermarktung des Strom- und Gasverteilnetzes zuständig.

Die VSE Verteilnetz GmbH ist verantwortlich für den Betrieb der regionalen 110-kV- und 35-kV-Stromnetze mit den Funktionen Assetmanagement, Netzservice, Netzwirtschaft und Regulierungsmanagement. An einigen spezifischen Stellen werden die VSE zusätzliche Kompetenzen der energis-Netzgesellschaft mbH über entsprechende Unteraufträge einbinden. Die Gesellschaften werden in diesem Rahmen einen Teil der in Teilvorhabenbeschreibung der VSE AG aufgeführten Arbeiten bearbeiten. Der Umfang und Inhalt der Arbeiten der beiden Gesellschaften werden in der Teilvorhabenbeschreibung der VSE AG dargestellt.

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe untersucht in seinen Competence Centern "Energietechnologien und Energiesysteme" und "Energiepolitik und Energiemärkte" die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklungsbedingungen sowie die Märkte von Innovationen bei Digital- und Energietechnologien und deren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung sowie das Energiesystem als Ganzes. In diesem Feld bestehen umfangreiche Kompetenzen und Vorarbeiten, die zum einen die Bewertung von digitalen Geschäftsmodellen und den Einsatz von KI in der Energiewirtschaft als auch die Ableitung von politischen Handlungsempfehlungen betrifft. Hier hat das Fraunhofer ISI u.a. bei der Erarbeitung und Bewertung des Klimaschutzplanes 2030 beigetragen als auch konkrete Handlungsempfehlungen zu Energie- und Klimaschutzmaßnahmen für eine Green IT erarbeitet. Aktuelle Arbeiten beschäftigen sich mit dem Beitrag von künstlicher Intelligenz für die Energiewende und wie die Digitalisierung für eine stärkere Nachhaltigkeit genutzt werden kann. Auf dieser Grundlage werden Auftraggebern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft Entscheidungsgrundlagen und Handlungsempfehlungen zur Verfügung gestellt, die auf einer breiten wissenschaftlichen Kompetenz sowie einem interdisziplinären und systemischen Forschungsansatz aufbauen.