jekte haben meine Neugier und Begeisterung für neue Technologien und Themen geweckt, was mir im IT-Bereich sehr zugutekommt. Das Studium hat mich darauf vorbereitet, Agilität, Flexibilität und eine schnelle Auffassungsgabe zu entwickeln, die ich in meinem jetzigen Job gut nutzen kann, um einen Überblick über verschiedene Bereiche und Themenfelder zu haben und um Dokumente entsprechend den Anforderungen zu erstellen. Obwohl Controlling, Buchhaltung und BWL während meines Studiums nicht zu meinen bevorzugten Fächern gehörten, schätze ich heute, dass ich dieses Wissen mitbringe. Es hilft mir, über den Tellerrand zu schauen und verschiedene Aspekte in meinem aktuellen Aufgabenbereich zu berücksichtigen. Was zeichnet die VSE-Gruppe als Arbeitgeber aus? Ich schätze die VSE-Gruppe als Arbeitgeber aus verschiedenen Gründen. Die Unterstützung und Betreuung seitens meines Vorgesetzten Hermann Rass und des Teams, war seit meinem Einstieg großartig. Trotz der Herausforderungen des Home Office während der Pandemie. Das tolle Team und die spannenden Aufgaben machen die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm. Außerdem bietet die VSE-Gruppe Weiterbildungsangebote, von denen ich profitiere und die ich anderen technikaffinen Frauen jederzeit empfehlen würde. Du hast einen zehnjährigen Sohn – wie unterstützt dich die VSE-Gruppe dabei, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen? Als Mutter ist es nicht immer leicht, alles miteinander zu verbinden. Darüber hinaus habe ich auch meine Mutter bei der Pflege meiner Oma unterstützt, bis sie uns leider im Juni verlassen hat. Durch die Zusammenarbeit in unserem Team und eine gute Organisation konnte ich die herausfordernde Zeit meistern, ohne dabei das Team im Stich zu lassen. Die Flexibilität und Zuverlässigkeit des Teams sowie die Möglichkeit, wenn man keine Betreuung hat, einen Home Office-Tag zu machen, sind sehr viel wert, wenn man im Leben vor solch schwierigen Aufgaben steht. Ausfälle oder kurzfristige Schwierigkeiten können kompensiert werden, da das Team immer als eine Einheit zusammensteht. Ich bin unendlich dankbar, dass wir diese Möglichkeiten haben und uns alle gegenseitig unterstützen. Du bist eine der wenigen Frauen in einem technischen Beruf. Woher stammt dein persönliches Interesse an den technischen Themen, die dein Beruf mit sich bringt? Mein Vater ist Ingenieur, somit hatte ich immer einen Bezug zu technischen Dingen. Das Interesse an technischen Themen entwickelte sich aber während meines Studiums noch weiter. Ursprünglich hatte ich das Wirtschaftsingenieurstudium begonnen, um zu prüfen, ob die technische Richtung wirklich etwas für mich wäre. Doch durch die praktischen Projekte und die Zusammenarbeit im Studium entdeckte ich meine wirkliche Begeisterung für technische Berufe. Die Vielfalt des Studiums, von Wirtschaftsinhalten bis hin zu Ingenieursfächern und IT, hat mir gezeigt, wie breit gefächert und spannend diese Bereiche sein können. [sl] Was sind deine Aufgaben bei der VSE Verteilnetz? Gab es bestimmte Projekte, die du begleitet hast? Ich bin zusammen mit unserem Bereich zuständig für den Aufbau und die Betreuung von Informationssicherheitssystemen, ISMS genannt. Wir bearbeiten jedes Jahr unsere Dokumentation neu und werden alle drei Jahre neu zertifiziert. Ich würde sagen, dass die erfolgreiche Zertifizierung unser wichtigstes Projekt ist. Wir stellen sicher, dass unsere ISMS Dokumente die operativen Prozesse im Unternehmen beschreiben und dass diese Abläufe mit den gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen. Durch den Erhalt des Zertifikats wird nachgewiesen, dass unsere Prozesse und die darin eingesetzten Technologien einen sicheren Betrieb gewährleisten. Weitere Projekte sind: Aufbau von ISMS für die energis-Netzgesellschaft und Implementierung neuer Anforderungen aus ISO/IEC 27001 in die bestehende Dokumentation. In diesen Projekten übernehme ich die Bearbeitung der einzelnen Dokumente in Abstimmung mit den Fachbereichen. Wie hast du dein Studium erlebt und was hast du daraus für deinen heutigen Job mitgenommen? Mein Studium war äußerst spannend und praxisorientiert. Besonders faszinierend waren die praxisnahen Projekte wie das Programmierprojekt für ein Kassensystem im Einzelhandel oder das Automatisierungstechnikprojekt für eine automatische Bohranlage. Zudem hatten wir Businessprojekte wie das 5-Euro-Start-UP oder Innovationsmanagement, über das sogar im SR berichtet wurde. Diese vielfältigen ProWeitere Infos: natalya.bauer@vse-verteilnetz.de 49 intern | kontakt VSE Teamplayer und technikaffin: Natalya Bauer
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