VSE kontakt | Vorreiter Nachhaltiges Saarland IHK Saarland: KMU nachhaltiger machen Bereiche ab. Arbeitsbedingungen in Drittländern zum Beispiel sind eher Teil der Nachhaltigkeitsstrategien großer Unternehmen. Bei KMUgeht es vor allemumdirekte Umweltauswirkungen, zum Beispiel CO2-Reduzierung durch Elektrifizierung des Fuhrparks oder die Nutzung Erneuerbarer Energien–alsoUmwelt- undKlimaschutz. Warum ist Nachhaltigkeit auch für kleine undmittlere Unternehmen wichtig? Wirwollenniemanden zurNachhaltigkeit „überreden“. Das ist nicht unsere Aufgabe.Wir beratenUnternehmen und verdeutlichen den Verantwortlichen in den Betrieben, warum sich die Schritte lohnen. Die Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Politik und Gesellschaft verlangen, dass sie sich mit diesen Themen auseinandersetzen. Und dann geht es auch noch um die teils verpflichtenden Nachhaltigkeitsstrategien der großenUnternehmen. Arbeitet einkleiner Zulieferer nicht konform, beendet ein Konzern die Kooperation. Denn große Unternehmen beziehen auch die Lieferketten in ihre Nachhaltigkeitsstrategien ein. Wo können KMU bei der Umstellung ansetzen? Das ist von Betrieb zu Betrieb beziehungsweise von Branche zu Branche unterschiedlich. Der Unternehmer oder dieUnternehmerinmuss sich zuerst einmal klarmachen,woPotenzial für Energieeffizienz undEinsparungen ist. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel viele Fahrzeuge auf der Straße hat, wird ein erster Schritt sein, den Die IHK Saarland berät Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit. KONTAKT hat mit dem IHK-Berater Christian Wegner über Möglichkeiten, Chancen, aber auch Grenzen für saarländische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gesprochen. Welche Art von Unternehmen nehmen das Beratungsangebot der IHK imBereich Nachhaltigkeit wahr? Wegner: Das sind schon die KMU. Die großen Unternehmen haben eigene Fachabteilungen, die sichmit den Nachhaltigkeitsstrategienbeschäftigen.Wir als IHKsind mit diesen aber im Austausch. Wie findet dieser Austausch statt und wer profitiert davon? Wir informieren beispielsweise über Gesetzgebungsvorhaben. Das Umweltrecht ist sehr komplex und wird immer differenzierter. Da sind auch wir auf Inputs von Unternehmenangewiesen.DerAustauschgeschieht zum Beispiel imRahmenvonVeranstaltungenoder inArbeitskreisen. Darüber hinaus engagieren sich Unternehmen im IHK-Ausschuss für Umwelt und Energie. Dessen Ziel ist es, die IHK bei der umwelt- und energiepolitischen Interessenvertretung für die saarländische Wirtschaft zu unterstützen. In welchen Bereichen können KMU nachhaltiger werden, wo können sie ansetzen? Nachhaltigkeit ist ein weiter Begriff und deckt viele 28 Mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie will die Landesregierung das Saarland fit für eine klimaverträgliche Zukunft machen. Im Leitbild werden sowohl ökonomische und ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt und in Einklang gebracht. Doch wie arbeitet die saarländischeWirtschaft, wie stellen sich Firmen für eine nachhaltige Zukunft auf? kontakt stellt in einer Serie die Nachhaltigkeitsstrategien der Saar-Unternehmen vor. „Eine systematische Erfassung von Umweltauswirkungen sollte Teil jeder Nachhaltigkeitsstrategie sein“
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