kontakt 04/2022

dieGäste aus, könntendieHallenbäder gleich ganz geschlossen werden. Bei einer echten Gasmangellage und der Ausrufung der Stufe 3 vomBundeswirtschaftsminister müssten die Hallenbäder aller Voraussicht nach sowieso schließen. Harter Tobak für die öffentliche Daseinsvorsorge, die die Kommunen mit der Aufrechterhaltung eines Bäderangebots immer gerne angeführt haben, obwohl viele öffentliche Badbetreiber um die finanzielle Unterdeckung wissen. Energiesparen, sanieren und energieeffiziente Maßnahmen umsetzen sind daher seit eh und je an der Tagesordnung in den saarländischenBädern unddas bei klammenKassen. Doch indiesem Winter dürfte der Badespaß auf eine harte Probe gestellt werden. Den öffentlichen Hallenbädern drohen kalte Zeiten Nichts für Warmduscher Während die Freibäder in diesem heißen Sommer sehr gut besucht waren, droht imWinter in den Hallenbädern eine echte Flaute. Hauptgrund ist die Gaskrise. Hierdurch sind die Betreiber schon jetzt verpflichtet, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Dies sind vielerorts Absenkung der Temperaturen des Badewassers und der Raumtemperatur, um Energie einzusparen. Vor allem Schwimmvereine laufen Sturm gegen diese Maßnahme, denn sie befürchten nach den coronabedingten Schl ießungen der letzten Jahre einen weiteren Mitgliederschwund. Und die DLRG zeichnet bereits ein düsteres Bild, dass immer weniger Kinder schwimmen lernen aufgrund schlecht besuchter Schwimmkurse. Protest regt sich inzwischen auch bei einigen Stadt- und Gemeindeabgeordneten. Sie gehen davon aus, dass die Besucherzahlen in den Keller rauschen undAktionenwieWarmbadetage, Mutter-Kind-Schwimmen oder Aqua-Gymnastik sprichwörtlich ins Wasser fallen. Ist das Beckenwasser zu kalt und bleiben daher 20 VSE kontakt | Bäder

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