kontakt 04/2021

Netz | kontakt VSE 7 agentur bezüglich Eigenkapitalfinanzierungen erfüllen diese jedoch nicht“, ergänzt Dr. Gabriël Clemens, Vorstand der VSE AG. Fast 4 Jahre Planungszeit – 18 Monate Bauzeit DieVorbereitungdiesesProjektes startete bereits imApril 2016. „DiePlanungs- undGenehmigungszeiten einer solchenMaßnahme dauern fast immer einMehrfaches der reinen Bauzeit. Wenn wir den Infrastrukturausbau weiter vorantreiben wollen, muss sich die Planungs- und Genehmigungszeit drastisch reduzieren, um die gesetzten Ziele zu erreichen“, unterstrich Dr. Clemens. Das bestätigt auchEnergieministerinAnke Rehlinger:„Wir müssen schneller werden; zwar müssen wir weiterhin Bürgerbeteiligung gewährleisten, aber auch Sorge dafür tragen, dass Planungskapazitäten aufgestockt und Genehmigungszeiten verkürzt werden. Im Ablauf müssen Dinge parallel stattfinden und nicht nur nacheinander. Dafür müssen wir in der Politik die Rahmenbedingungen schaffen. Das ist eine ganz wichtigeHerausforderung, diesicherlicheine neue Bundesregierung zu beschäftigen hat.“ Ein wichtiger erster Schritt im Einklang mit der Natur Der Bau einer Hochspannungsleitung ist meistmit Eingriffen inNatur und Landschaft verbundenundbetrifft dieMenschenvorOrt. UmAuswirkungen auf Umwelt undMensch zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten, wurden im Vorfeld umfangreiche UntersuchungenundGutachtenangefertigt. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse fand eine enge Abstimmung zwischen technischen Planern und Umweltgutachtern statt, um Beeinträchtigungen weitgehend zu vermeiden. Sofern dies nicht möglich war, wurden geeignete Maßnahmen zum Ausgleich vorgesehen. Darüber hinaus wurde eine Umweltverträglichkeitsstudie erarbeitet. Insgesamt konntenzudemüber 20Prozent der zuvor bestehenden 65 Masten eingespart werden. Durch die größeren Abstände zwischen den Masten sowie die geänderten technischenAnforderungen fallen die neuen Masten höher aus als die bisherigen und durch den schmaleren Masttypen mit zwei Traversenebenenkönnen zusätzlicheEingriffe in die Landschaft und Waldbestände minimiertwerden. Eine transparenteBauweise und ein farblich angepasster Schutzanstrich der Masten tragen dazu bei, dass sich die Freileitung weiterhin gut in die natürliche Umgebung einfügt. Laut Roman Fixemer, Geschäftsführer der VSEVerteilnetz GmbH, ist der Ersatzneubau ein guter Anfang, aber nicht mehr: „DieheuteabgeschlosseneBaumaßnahme ist ein wichtiges Element im Netzausbau, notwendig, aber noch nicht ausreichend. Wir müssen Umspannanlagen ausbauen, wir brauchen zusätzliche neue Umspannanlagen und wir müssen weitere Leitungsverbindungen verstärken.“ [md] Weitere Infos: stefan.schulte@vse-verteilnetz.de Selbach Pkt. Selbach annungsfreileitung (Planung) e Mühlfeld nanlage https://vimeopro.com/ vsegruppe/vse-tv/ video/624333400

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