kontakt 04/2021

VSE kontakt | Smart City Netzwerks „GReENEFF“, organisiert von der ARGE SOLAR e. V. und der Luxemburger Energieagentur myenergy. Das Fazit schon mal vorweg: Die Smartisierung einiger saarländischer Kommunen und Landkreise hat längst begonnen. Immer mehr Unternehmen der Energiewirtschaft sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie haben das Thema auf der Agenda, praktikable Lösungen entwickelt und umgesetzt. Beispiele aus dem Saarland Der vom Bundesinnenministerium 2020 auserkorene LandkreisSt.Wendel, gefördert mit 15,5 Millionen Euro, versucht digitale Antworten auf regionale Fragen zu geben. Innerhalb von sieben Jahren sollen die vier Ökosysteme Bürgerdienste, Daseinsvorsorge, Mitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger sowie Mobilität in Städten und Gemeinden digitaler werden. Das reicht von Für eine erfolgreiche Umsetzung einer Smart City muss ganzheitlich gedacht werden Die „Smartisierung“ gewinnt an Schwung Smarter und damit digitaler und nachhaltiger soll also alles werden, unsere Lebensräume, unsere Arbeitswelt , unser Zusammenleben im Alltag. Ein Begriff, der uns dabei immer wieder über den Weg läuft, ist die so genannte Smart City. Denn wohl nirgendwo sonst kann man den Übergang von der analogen auf diedigitaleunddamit smarteWelt besser beobachten als in den rund 11.000 Städten und Gemeinden Deutschlands, auch wenn der Weg zur Smart-City noch steinig und weit ist und in den Kommunen höchst unterschiedlich verläuft. Wo stehen wir in diesem Prozess, was ist geplant und welche Projekte sind in der Großregion und damit auch im Saarland bereits umgesetzt? Damit beschäftigte sich der Smart-CityTag Ende September im Rahmen des grenzüberschreitenden Interreg-Projekts und Der Aufschwung im Bereich der Digitalisierung zeigt sich auch in den Berechnungen der Unternehmensberatung Arthur D. Little, die hierzulande einen Umsatz allein imBereich der Digitalisierungmit dem Internet der Dinge (IoT) inder deutschen Industrie im nächsten Jahr von knapp 17 Milliarden Euro erwartet. Nach Hochrechnungen der enviaM-Gruppe werden für das Jahr 2030 65 Milliarden und für 2040 sogar 358 Milliarden Euro IoT-Umsatz erwartet. Ein gigantischer Markt der Zukunft, der Städte und Gemeinden sowie Unternehmen gleichermaßen auf den Plan ruft. Die Digitalisierung ist für Unternehmen und Kommunen eines der wesentlichen Aufgaben in den nächsten Jahren, vor allem die digitale öffentliche Verwaltung. Danach folgen die Herausforderungen Klimawandel, Fachkräftemangel und Energiewende. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelstags bei rund 3.500 Unternehmen in Deutschland Mitte September. 16

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