kontakt 04/2021

GReENEFF: Energiewende unterschiedlich angepackt Von anderen lernen wohnungen im lothringischen Florange, der Bau von Wohnquartieren in der Gemeinde Kehlen in Luxemburg oder das Plus-Energie-Haus im pfälzischen Annweiler. Unterschiedliche Strukturen und Zuständigkeiten der jeweiligen Projektpartner, verschiedene Herangehensweisen bei der Lösungsfindung, andere Schwerpunktsetzungen bei Maßnahmen zur Energiewende sowie Unterschiede bei technischen Normen und Standards gehören zum Alltag in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Trotzdemsoll amEndeder Projektlaufzeit ein Lastenheftmit einemHandlungsleitfaden für energieeffizientesBauenmit rund20Prozent Energieeinsparung stehen unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Standards. [nea] Voneinander lernen, nachhaltige und innovative Energieprojekte gemeinsam voranbringen undmögliche neue Geschäftsfelder identifizieren lautendaherdiewichtigen Ziele des grenzüberschreitenden Netzwerks GReENEFF zur Förderung nachhaltiger Stadt- und Quartiersentwicklung. Diese mit EU-Fördermitteln unterstützte Initiative der Großregionging2017andenStart undwurde Mitte 2021 um ein weiteres Jahr verlängert. 22 Projektpartner, davon neun Kernpartner, aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Luxemburg und Wallonien haben 18 Projekte geplant, umgesetzt bzw. bereits abgeschlossen. Im Mittelpunkt: die energetische Sanierung von Wohnungen im Bestand und Quartierslösungen mit innovativen Techniken. Beispiele aus dem Saarland und anderen Regionen sind energetische Sanierungen von Wohnhäusern in Saarlouis in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgesellschaft, Errichtung von Sozialwohnungen in einem Passivhaus in Lüttich, Sanierungsmaßnahmen in Sozial- Weitere Infos: www.greeneff-interreg.eu gruppe@argesolar-saar.de Kernpartner von GReENEFF  ARGE Solar  IZES  Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes  Energieagentur Rheinland-Pfalz  Moselle Agence Technique MATEC  Département de la Moselle  myenergy Luxemburg  Wallonie Service public SPW  Plate-forme Maison passive pmp Mit Unterstützung von:  Interreg Großregion  Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz  Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes  Wallonie Service public SPW DerWind hat sich gedreht: Mittlerweile ist die Energiewende in Europa bei Politik, Wirtschaft und in der Gesellschaft angekommen, denn Klima- und Umweltschutz kennt keine Grenzen. Deshalb ist es gerade in der Großregion wichtig zu sehen, wie die jeweiligen Nachbarländer Maßnahmen zur Energiewende umsetzen. Energiewende | kontakt VSE 15

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