31 Kunden & Märkte | kontakt VSE Weitere Infos: konzernbetriebsrat@vse.de Weitere Infos: martin.backes@energis.de WkoenizternebIneftorise:bsrat@vse.de buergerenergieeppelborn.com ihre Geschäftstätigkeit über Eppelborn hinaus ausweiten. „Wir sind mit den Gemeinden Illingen und Marpingen im Gespräch“, erklärt Tobias Pinkel. Vorstellbar seien Photovoltaikanlagen auf Dächern gemeindeeigener Gebäude. Es würden aber auch Gespräche mit anderen Projektpartnern zur Beteiligung an Windparks und Freiflächen-PV-Anlagen in den drei Gemeinden geführt. Durch die Expansion wird die BürgerEnergieEppenborn künftig Bürgerenergie Illtaler Land (BegIL) heißen. Auch plant die BEE, in wenigen Wochen in den Verkauf von Bürger-Ökostrom an interessierte Mitglieder der Genossenschaft und auch interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Region einzusteigen. „Das geschieht dann über die Dachgenossenschaft Bürgerwerke eG mit Sitz in Heidelberg. Perspektivisch soll auch ein Teil des in Eppelborn erzeugten Ökostroms nicht mehr über einen Direktvermarkter an die Börse gebracht, sondern über ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA) mit den Bürgerwerken direkt an die Stromkundinnen und -kunden der BEE geliefert werden.“ Auch beim technischen Betriebsführer, der wichtige Dienstleistungen für den Betrieb der Freiflächen-PV-Anlagen übernimmt, plant die Genossenschaft neue Wege zu gehen. „Dazu sind wir mit der FAMIS GmbH, einer Tochtergesellschaft der VSE AG, im Gespräch. Das Unternehmen kann als Dienstleister die Schaltberechtigung sowie die Jahreswartungen übernehmen und bei Notfällen jederzeit zur Verfügung stehen. Diese Aufgabe kann eine regionale Energiegenossenschaft ohne einen verlässlichen Partner wie die FAMIS GmbH nicht erfüllen“, weiß der Vorsitzende. „Mitglied in unserer Genossenschaft kann übrigens jeder werden, sowohl natürliche als auch juristische Personen“, so Pinkel abschließend. [mjo] Kilowatt Peak (kWp) kann der Solarpark rechnerisch 900 Eppelborner Haushalte versorgen. Die Maßeinheit Kilowatt Peak beschreibt die Spitzenleistung, die Solarmodule unter optimalen Bedingungen erreichen können. Ist es bewölkt, sinkt die Leistung und somit auch der Ertrag. Ein weiteres Projekt der BEE ist die Dach-Photovoltaikanlage auf der Grundschule Wiesbach. „Das war nach der Gründung 2012 die erste Anlage der BEE“, erklärt Pinkel. Sie erzeugt seit 2013 mit einer Leistung von 28 kWp 26.600 kWh Strom pro Jahr. Mit diesem wird vorwiegend die Schule, die Turnhalle und die Wiesbachhalle versorgt. Die überschüssige Energie von etwa 25 Prozent fließt ins öffentliche Netz. An der Windkraftanlage Großer Elmersberg II in Eppelborn ist die Genossenschaft mit 25 Prozent beteiligt. Haupteigentümer ist der Projektträger, das Eppelborner Unternehmen Anschütz Erneuerbare Energien GmbH. Das Windrad erzeugt jährlich rund 4,3 Millionen kWh Strom, genug für rund 1.500 Haushalte. Ausweitung der Geschäftsfelder Nach über zehn Jahren ist es nun Zeit, weitere Schritte zu planen. Die BEE wird Solarpark Bubach Inbetriebnahme: 2014 Installierte Leistung: 2.832 kWp Modultyp: p oly-kristalline Technologie mit hoher Effizienz Investitionskosten: 2 Millionen Euro (netto) Stromproduktion: rd. 56.000.000 kWh (in 20 Jahren plus Inbetriebnahme lt. Prognose des Ertragsgutachtens) Stromerlöse: rd. 5,3 Millionen Euro Inbetriebnahme: März 2014 CO2-Einsparung: 1.530 Tonnen im Jahr „Dass Bürger und Bürgerinnen miteinbezogen werden, ist ganz wichtig für das Erreichen der Klimaziele“ Tobias Pinkel, Vorsitzender der BürgerEnergieEppelborn
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