34 von knapp 1.200 Tonnen jährlich auf rund 580 Tonnen bei Inbetriebnahme des dritten BHKW. Und das Ende der Fahnenstange bei der CO2-Einsparung ist noch nicht erreicht: Die Emissionen reduzieren sich um weitere 80 Tonnen, wenn der Hybrid-Kessel zum Einsatz kommt. Eine auf Dauer angelegte und vor allem faire und vertrauensvolle Partnerschaft trägt wieder einmal Früchte – und das schon über 30 Jahre lang. Weitere Energie-Effizienz-Maßnahmen sowie der verstärkte Einsatz regenerativer Energien sind in Zukunft geplant. Bereits 1992 plante und baute damals noch die VSE den Heißwasserkessel in der Heizzentrale. FAMIS übernahm das Projekt und versorgt das Unternehmen mit Raum- und Prozesswärme. Ein Nahwärmeversorgungssystem bringt die „fertige Wärme“ in die verschiedenen Hallen auf dem Gelände, wo seit vielen Jahren überwiegend Militärfahrzeuge instand gesetzt werden. 2015 folgte ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit mit dem Bau eines ersten erdgasbetriebenen BHKW. Das zweite BHKW ging im Jahr 2021 in Betrieb. Beim damaligen Umbau wurden von Vornherein die Platzvoraussetzungen für das dritte BHKW geschaffen. Untergebracht sind die BHKW in der Heizzentrale der FAMIS auf dem Gelände der DSL. DSL in Freisen-Schwarzerden setzt bei der Wärmezukunft weiter auf FAMIS Aller guten Dinge sind drei Die heutige DSL Defence Service Logistics GmbH, früher IWS Industriewerke Schwarzerden, bei Freisen im nördlichen Saarland setzt bei der Wärmeversorgung weiter auf den Energiedienstleister FAMIS. Denn die DSL befindet sich auf Wachstumskurs und benötigt künftig mehr nachhaltig erzeugte Energie, sprich Prozess- und Raumwärme, am Standort in Freisen-Schwarzerden. Die DSL gehört zur Krauss-Maffei Wegmann Gruppe, die weltweiter Marktführer in der Herstellung von Kettensystemen und Fahrwerkskomponenten für Panzer und gepanzerte Fahrzeuge ist. Am Standort Freisen erfolgt ausschließlich Instandhaltung. Rund-um-die Uhr-Überwachung Der Technische Betrieb TBS der FAMIS übernimmt wie bisher auch den Betrieb und alle regelmäßig anfallenden Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben in der Heizzentrale. Überwacht werden die Anlagen rund um die Uhr von Saarbrücken aus. Sie sind auf die Gebäudeleittechnik aufgeschaltet und erlauben den Technikern das schnelle und flexible Eingreifen per Laptop. So können beispielsweise Pumpen gesteuert, Temperaturen geregelt und Leistungen geprüft oder verändert, Zählerwerte für Strom, Gas, Wärme erfasst und verarbeitet sowie Systemparameter aufgezeichnet werden. Beteiligt sind bei DSL in Freisen mehrere Unternehmen der VSE-Gruppe. Während FAMIS im Rahmen des Energie-Contractings Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb der energietechnischen Anlagen in der eigenen Heizzentrale übernimmt, erfolgt die Datenübertragung über VSE NET zur FAMIS. Für die Abnahme und Überprüfung der netztechnischen Anlagen zeichnet die energis-Netzgesellschaft verantwortlich. Um die Vermarktung der Regelenergie kümmert sich die VSE. Vorhandenes Know-how in der VSE-Gruppe wird in Freisen-Schwarzerden optimal zum Vorteil des Kunden zusammengeführt, und das schon über 30 Jahre lang. [nea] Die Weichen für eine weiterhin nachhaltige Wärmeversorgung sind langfristig gestellt: FAMIS erhielt den Auftrag, am dortigen Standort ein weiteres BHKW zu planen, zu bauen und zu betreiben. Es ist bereits das dritte BHKW. Läuft alles planmäßig, geht es Anfang kommenden Jahres in Betrieb. Mit 381 kW thermischer Leistung und 360 kW elektrischer Leistung ist es genauso stark ausgelegt wie das zweite BHKW. Zudem soll der Heißwasserkessel durch einen Hybrid-Kessel ersetzt werden. In den vergangenen zehn Jahren konnten am Standort im Bereich der Energieversorgung rund 60 Prozent CO2 eingespart werden. Die CO2-Emissionen sinken seit 2014 Weitere Infos: jan.fehlhaber@famis-gmbh.de VSE kontakt | Produkte & Dienstleistungen
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