31 Produkte & Dienstleistungen | kontakt VSE Weitere Infos: jan.fehlhaber@famis-gmbh.de Flavex baut auf innovatives Energiekonzept Nachhaltigkeit und annähernde Energie- Autarkie stehen bei der Flavex Naturextrakte GmbH aus Rehlingen mit 70 Mitarbeitenden hoch im Kurs. Das weltweit tätige Unternehmen hat sich auf die Herstellung natürlicher Extrakte pflanzlicher Duft-, Wirk- und Aromastoffe spezialisiert und benötigt Kälte, Wärme und Strom für den umweltschonenden Produktionsprozess im großen Stil. Dabei setzt Flavex auf den Einsatz regenerativer Energieerzeugung. Zwei Photovoltaikanlagen erzeugen Strom aus der Sonne, eine weitere Anlage wird gebaut. Auch bei der Wärme- und Kälteerzeugung kommen die Erneuerbaren zum Zuge. Derzeit setzt Flavex ein innovatives Energiekonzept um, bei dem u. a. Abwärme genutzt wird und eine Großwärmepumpe mit Solarthermiefeld zum Einsatz kommt. Ziel sei es, zumindest in den Sommermonaten annähernd Energie autark zu sein, betont Gründer und Gesellschafter Dr. Dieter Gerard. Saarpor setzt verstärkt auf Energieunabhängigkeit Verstärkte Energieunabhängigkeit und Klimaschutz sind auch Antriebsfeder bei Saarpor in Neunkirchen. Das mittelständische Unternehmen mit rund 170 Mitarbeitenden produziert im Dreischichtbetrieb und vertreibt Deko- und Dämmprodukte aus Polystyrol weltweit. Obwohl das Unternehmen nicht als energieintensiv eingestuft ist – weniger als 20 Prozent Energieverbrauch an den Gesamtkosten -, zieht Saarpor in diesem Bereich alle Register. Neben einem Energiemanagementsystem, LED-Beleuchtung sowie Wärmerückgewinnung erzeugt Saarpor die Strom und Wärme mittels Block-Heizkraftwerk und setzt seit einem Jahr auch auf Solarenergie. Töchter, steht Nachhaltigkeit ganz oben in der Firmenstrategie. Dazu gehören beispielsweise die Verpflichtung, energiesparenden Investitionen den Vorrang zu geben, lange Transportwege zu vermeiden, weit über 90 Prozent der Rohstoffe kommen aus der EU, eine Null-Deponierungs-Politik durch Recycling oder energetische Verwertung oder die signifikante Senkung des Schadstoffausstoßes durch eine hochmoderne Verbrennungsanlage für flüchtige organische Verbindungen. Dazu hat das Unternehmen jede Menge Auszeichnungen erhalten, die den Einsatz für Nachhaltigkeit unterstreichen. Kohlpharma nutzt Solar- und Erdwärme Das mittelständische Pharmaunternehmen Kohlpharma aus Merzig setzt schon lange auf die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie. Seit über 30 Jahren nutzt das Unternehmen zur Beheizung des Firmen- und Wohngebäudes die bewährten Technologien Wärmepumpen und Solarkollektoren. Das Wirkprinzip wurde nun zum so genannten System „NULLplusNULL“ weiterentwickelt einhergehend mit einem massiven Ausbau der Erdwärme- und Sonnenkollektoren. Durch eine sanfte Erwärmung des Erdreiches wird Sonnenenergie mittels der im Boden verlegten Kollektoren im Sommer im Boden gespeichert; diese Wärme wird während der Heizperiode mithilfe der Wärmepumpen dem Boden wieder entzogen. Messungen haben ergeben, dass der Boden in 1,4 Meter Tiefe zu Beginn der Heizperiode mit der innovativen Technik ca. 18°C erreicht statt 12 bis 13°C. Mit der verbesserten Wärmequelle von rund 5°C Unterschied lässt sich die Leistung der Wärmepumpen signifikant erhöhen. Allerdings benötigt die Anlage viel Platz durch die Verlegung der Wärmekollektoren und ist bisher sehr kostspielig. [nea] „Eine Investition in die Zukunft, denn die 512 kW leistungsstarke Photovoltaikanlage macht energieunabhängiger und erspart der Umwelt jedes Jahr 170 Tonnen CO2“, so Geschäftsführer Thorsten Schmischke. „Weitere Energie-Effizienz-Maßnahmen, die kontinuierliche Nutzung regenerativer Energien oder sogar die Verwendung von Wasserstoff gehören zu unseren Gedankenspielen.“ Dr. Theiss Naturwaren zapft die Sonne an Die Nutzung von Solarenergie hat sich die Dr. Theiss Naturwaren GmbH in Homburg auf ihre Fahnen geschrieben. „Die nachhaltige Energieversorgung an drei unserer fünf Unternehmensstandorten liegt uns am Herzen“, erklärt Guiseppe Nardi, geschäftsführender Gesellschafter des mittelständischen Familienunternehmens. Vier Photovoltaikanlagen wurden jüngst auf den Dächern der beiden Produktionsstandorte in Homburg sowie in Waldmohr installiert sowie im Homburger Industriegebiet auf einer Freifläche und auf den Dächern der Carports. Die Gesamtleistung aller Photovoltaikanlagen beträgt mehr als 2.300 kW. Ziel der Unternehmensgruppe für Kosmetik- und Medizinprodukte sowie Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel mit ihren rund 2.000 Mitarbeitenden weltweit ist es, von externem Energiebezug unabhängiger zu werden. Nachhaltigkeit bei SCHMIDTGroupe ganz oben Das Familienunternehmen SCHMIDT GmbH & Co. KG aus Türkismühle im Nordsaarland gehört zur deutsch-französischen SCHMIDT-Groupe und ist fünftgrößter Küchenhersteller Europas. Für Unternehmensleiterin Anne Leitzgen, Mutter zweier
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