kontakt 02/2024

33 Kunden & Märkte | kontakt VSE steht folglich mehr Kapazität seitens der energis zur Verfügung, was bei Klärungsbedarfen oder etwaigen Rückfragen Wartezeiten signifikant verkürzt, zu einer deutlich geringeren Fehleranfälligkeit der Prozesse generell führt und auf beiden Seiten Nerven schont. Die energis geht davon aus, dass das Gros der Kunden kaum eine Veränderung wahrnehmen wird – abgesehen vielleicht von einem „leichten Ruckeln“ in der Anfangsphase respektive Übergangszeit der Umstellung. Ähnlich, wie es quasi beim Verlassen einer langjährigen Routine gang und gäbe ist, bis alle Rädchen im neuen Getriebe optimal verzahnt sind. Auch in Einzelfällen keine Nachteile Vereinzelt kann es zu Fällen kommen, das lässt sich nicht völlig vermeiden, dass Kunden je nach Ablesebezirk ihre neue Abrechnung früher bekommen als gewohnt. Zudem könnte die nach dem rollierenden Verfahren ermittelte Abschlagszahlung selbst bei unverändertem Verbrauch theoretisch insofern etwas höher ausfallen, als u. U. einige warme Sommermonate in der Bilanz fehlen, die die Höhe der Abschläge unterm Strich reduziert hätten. Dessen ist sich die energis selbstredend bewusst und wird alles in die Wege leiten, solche Einzelfälle zügig zu regeln, sodass niemandem hier irgendein Nachteil entsteht. Status quo in Zahlen Mit dem Entschluss, die JVA auf rollierende Abrechnung umzustellen, trägt die energis primär einem speziellen Umstand Rechnung. Bis dato bringt die schiere Masse an Kunden, rund 200.000 an der Zahl, die es innerhalb von nur acht Wochen gewissenhaft und verantwortungsvoll zu bearbeiten galt, nicht zu vernachlässigende, jedoch vermeidbare Risiken und Fehlerquellen mit sich. Davon betroffen waren regelmäßig auch angeschlossene Abteilungen und Einrichtungen wie Kundenservice, Druckerei oder die Post, die jedem Kunden den Brief in der Adventszeit unter Zeitdruck fehlerfrei zustellen musste. Diese hohe Arbeitsbelastung mit all ihren Unwägbarkeiten innerhalb eines einzigen, so engen Zeitfensters ist schon „in ruhigen Zeiten“ jedes Mal aufs Neue eine große Herausforderung. Doch die Zeiten aktuell sind alles andere als ruhig. Durch die Energiewende respektive -krise befindet sich die Branche inmitten eines fundamentalen Umbruchs, der viele Transformationsprozesse bedingt und letztendlich der finale Auslöser für diese Umstellung war. Kundenservice mit mehr Aktionsradius Große Vorteile durch die rollierende Abrechnung versprechen sich künftig auch die Abteilungen Vertrieb und Kundenservice der energis. Gerade die Zeit um die Jahreswende gilt, was Kunden angeht, als besonders beratungsintensiv und insofern zentral, als diese gegen Ende des Jahres in der Regel viele Fragen an ihren Energieversorger haben. Bislang waren Vertrieb und Kundenservice in dieser sensiblen Zeit über Gebühr mit Abrechnungsthemen belastet und nahezu lahmgelegt. Hier wird die rollierende Abrechnung ihren Teil dazu beitragen, dass sich beide Abteilungen das ganze Jahr über konstant und ohne jegliche Einschränkung so engagiert um ihre Kunden kümmern können, wie es gerade in energiepolitisch äußerst bewegten Zeiten wie diesen zu Recht von ihnen erwartet wird. [tj.] Weitere Infos: www.energis.de

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