35 Kunden & Märkte | kontakt VSE zu den größten der rund 60 Einrichtungen in fünf Bundesländern. Auf dem Programm der Neugestaltung des Standorts Merzig- Schwemlingen stehen in den kommenden Jahren u. a. der Rückbau und die Sanierung von Gebäuden sowie ein bereits fertiggestellter Neubau. Der Nachhaltigkeit kommt dabei eine große Bedeutung zu. Stadtwerke Merzig GmbH Mit im Boot ist von Anfang an der langjährige Partner Stadtwerke Merzig GmbH, der die „Laurentiushöhe“ seit Bestehen in den 70er Jahren zuverlässig und sicher mit Energie und Wasser versorgt. Die Stadtwerke Merzig, die dort bereits seit über zehn Jahren ein Biomethan-BHKW betreiben, sind auch Anlagenbetreiber des zweiten BHKW und liefern dem Schwesternverband „fertige“ Biowärme per Wärmelieferungsvertrag. Der in den mit Biomethan betriebenen BHKW erzeugte Strom wird über die VSE an der Strombörse vermarktet. Das Biomethan stammt aus der eigenen Anlage in Merzig-Fitten, an der die Stadtwerke Merzig GmbH maßgeblich beteiligt ist. Der Vorteil: Die zweite BHKW-Anlage flexibilisiert die erste Anlage. Somit sind beide in Kombination mit dem Pufferspeicher zukünftig in der Lage, nahezu 100 Prozent der benötigten Wärmelast abzudecken. FAMIS Seit der Neuausrichtung des Standorts „Laurentiushöhe“ kommt auch der Energiedienstleister FAMIS aus der VSE-Gruppe mit ins Spiel, der ein an die geänderte Verbrauchsstruktur angepasstes Energiekonzept erstellt hat. Denn der bereits zuvor erfolgte teilweise Umbau sowie der noch ausstehende Um- und Rückbau des Standortes haben ein neues Energiekonzept nötig gemacht. Im Auftrag der Stadtwerke Merzig GmbH hat die FAMIS Planung, Umsetzung und Überwachung der Sanierung und Erweiterung der Wärmeerzeugungsanlagen übernommen. Außerdem saniert FAMIS im Auftrag des Schwesternverbands die Peripherie der Energiezentrale. Bis zum Start in die neue Heizperiode bleibt noch viel zu tun wie beispielsweise der Anschluss des Pufferspeichers an die Wärmeversorgung. Das Investitionsvolumen von Stadtwerke Merzig GmbH und Schwesternverband beträgt insgesamt rund 1,5 Millionen Euro. Es ist ein Stück weit gelebte Energiewende der Zukunft, die die drei Partner vor Ort gemeinsam umsetzen. Ein erfolgreiches Beispiel mit Modellcharakter, wie gebündeltes Know-how effizient und zum Vorteil der Umwelt zum Tragen kommt und die Energiewende in Krisenzeiten schneller voranbringt. [nea] Christian Hesse – Leiter Facility Management Schwesternverband, Pascal Malburg – Leiter Erneuerbare Energien der Stadtwerke Merzig GmbH, Daniel Barth – Geschäftsführer der Stadtwerke Merzig GmbH und Wolfgang Schuler – Projektleiter FAMIS (v.l.n.r.) bei Anlieferung und Einbau des Wärme-Pufferspeichers in Merzig-Schwemlingen. Weitere Infos: FAMIS GmbH wolfgang.schuler@famis-gmbh.de
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