kontakt 02/2023

33 Kunden & Märkte | kontakt VSE Individuelle Lösungskompetenz Mit der an beiden Standorten umgesetzten individuellen Lösung ist das Leistungsproblem ein für allemal gelöst. Die hochmodernen Trafos sorgen für eine sichere und vor allem ausreichende Stromversorgung beim Laden und in der Wiesenstraße für die Versorgung der Gebäude samt Werkstatt gleich mit. Die Infrastruktur dient vorrangig zum Laden der Vorführwagen und der Dienstfahrzeuge. Rund 400.000 Euro hat die Scherer-Gruppe in Saarbrücken in die E-Mobilität investiert und damit auch ein Stück weit in die E-mobile Zukunft. Das Konzept der FAMIS «alles aus einer Hand» habe sich bewährt, betont Andreas Windhäuser, der in der FAMIS das Zukunftsthema E-Mobilität verantwortet. Weit über 650 Ladepunkte hat FAMIS im Saarland bereits realisiert, ob bei Privatkunden, für Unternehmen oder Kommunen. Die Lösungen sind fast immer individuell, die Vorgehensweise gleich: vom Abklären des Ladeverhaltens des Kunden über das Prüfen der Infrastruktur inklusive der Leistungserfassung samt Analyse bis hin zur Umsetzung der Lösung, manchmal mit neuem oder erweiterbarem Trafo oder einem intelligenten Lastmanagement. FAMIS hat für den Kunden die passende E-mobile Lösung auf Lager und arbeitet im Bereich E-Mobilität eng mit energis zusammen. [nea] Scherer-Gruppe Die Scherer-Gruppe ist ein expandierendes Familienunternehmen mit ca. 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 32 Autohäusern vorrangig im Südwesten Deutschlands. Das Autohaus vertreibt die Marken Audi, Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge, Porsche, Maserati, Skoda, Seat, Cupra, INEOS und MAN. Vom Neuwagen oder Gebrauchtwagen über Service bis zur Autovermietung bietet die Scherer-­ Gruppe alles aus einer Hand. In den beiden Autohäusern in Saarbrücken sind derzeit rund 160 Mitarbeiter beschäftigt, davon ca. 40 Auszubildende. Weitere Infos: www.scherer-gruppe.de E-Mobilität im Saarland Im Saarland sind nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg rund 650.000 Pkw zugelassen. Gut 11.500 davon fahren rein elektrisch, ca. 10.200 sind Plug-in-Hybride und nicht einmal 20 fahren mit Brennstoffzelle. Da die Prämien seit Anfang 2023 für Hybrid-Fahrzeuge ganz gestrichen und für reine E-Fahrzeuge halbiert wurden, ist die Nachfrage nach E-Autos gesunken. Hohe Anschaffungspreise und die Reichweitenangst verbunden mit einer noch nicht ausreichenden Lade-Infrastruktur gelten als Hauptargumente gegen ein E-Auto. Über das Laden mit privaten Wallboxen gibt es keine belastbaren Zahlen. Trotzdem dürfte sich nicht nur wegen des Verbots von neuen Verbrennern ab 2035 das Kaufverhalten in Deutschland ändern, denn die zunehmende und politisch gewollte Verteuerung von fossilen Brennstoffen spielt der E-Mobility langfristig in die Karten, was die reinen Betriebskosten angeht. Interessant ist in diesem Zusammenhang das Verhalten der Kunden bei sehr teuren E-Autos, die so gut wie alle geleast werden. Denn noch fehlt es an ausreichender Erfahrung mit den Akkus nach vier bis fünf Jahren Betriebszeit. Aber auch das wird die Zeit zeigen. Dominik Giovanelli (r.) von der Geschäftsführung der Scherer-Gruppe in Saarbrücken und Andreas Windhäuser von der FAMIS. Weitere Infos: FAMIS GmbH andreas.windhaeuser@famis-gmbh.de

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