kontakt 02/2023

31 Strategie & Zukunft | kontakt VSE Weitere Infos: FAMIS GmbH stefan.koenig@famis-gmbh.de eine Selbstverständlichkeit in der Beratung. Wir suchen gemeinsam mit dem Kunden immer nach der besten und vor allem auch zukunftsorientierten Lösung, die auf seine individuellen Anforderungen maßgeschneidert ist und die Kosten über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes oder der energietechnischen Anlagen betrachtet. Der Einsatz verlässlicher Technik, die Berücksichtigung etwaiger Förderungen sowie regulatorischer und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen sind für uns maßgebliche Faktoren, wenn es um das Versorgungsmodell und die praktische Umsetzung geht. FAMIS verfügt dazu über jahrelange Praxiserfahrung. Wir erleben derzeit einen richtigen Wasserstoff-Hype. Wo könnte FAMIS Wasserstoff einsetzen? Überall dort, wo Wasserstoff mittel- oder langfristig zum Einsatz kommen könnte, sind wir darauf vorbereitet. Die heute eingesetzte Technik beispielsweise bei Wärmelösungen und BHKW wird dann von Vornherein so konzipiert, dass sie relativ schnell und kostengünstig auf Wasserstoff umgestellt werden könnte, sofern dieser Energieträger zur Verfügung steht. Das betrifft zum Beispiel den Austausch von Düsen oder Katalysatoren. Tatsächlich spielt jedoch Wasserstoff bei unseren heutigen Projekten eine untergeordnete Rolle. Da sind wir realistisch. Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes wird, so ist es politisch gewollt, auf dem Wärmemarkt zu drastischen Veränderungen führen. Wo sieht FAMIS im Wärmebereich die größten Wachstumspotentiale? Aus unserer Sicht gibt es drei große Bereiche: Objektlösungen, Quartierslösungen sowie regionale Wärmenetze. Bei Objektlösungen geht es in erster Linie darum, zeitnah umzusetzen. Das reicht von einfachen Effizienzmaßnahmen an Hydraulik und Steuerung über Planung, Bau und Betrieb neuer energietechnischer Anlagen bis hin zum Energiemonitoring mit nachfolgender Feinjustierung. Bei Quartierslösungen versuchen wir, die Anforderungen mehrerer Kunden zu betrachten und daraus Synergien zu ziehen, zum Beispiel indem wir aus Abwärme eines Betriebs für ein anderes Unternehmen Kälte zur Verfügung stellen können. Dem Zusammenspiel unterschiedlicher Techniken für die Bedürfnisse der Kunden kommt eine Schlüsselrolle bei der energietechnischen Gesamtlösung eines Quartiers zu. Hier sind wir im Saarland in vielversprechenden Projekten unterwegs. Der dritte große Bereich betrifft die Wärmenetze und damit in Teilen die Umsetzung von Ergebnissen der kommunalen Wärmeplanung. Es geht darum, wie die Energieversorgung der Zukunft in ganzen Stadtteilen oder Gemeinden aussehen soll unter Berücksichtigung von vorhandenen Wärmequellen und -senken sowie deren Vernetzung. Von der Dimension her sollen Wärmewaben entstehen, die hocheffizient und unter Schonung der Umwelt ganze Gemeindeteile versorgen können. Der Fachkräftemangel ist eines der größten Probleme der Unternehmen in Deutschland. Wie geht FAMIS damit um? Ein wichtiger Schlüssel ist für uns die Regionalität und Einbindung in die VSE-Gruppe. Wir arbeiten mit Menschen aus der Region für die Region. Wir arbeiten bei vielen Projekten bereits mit den Kolleginnen und Kollegen der VSE, VSE NET und der Netzgesellschaft zusammen. Wir erreichen damit maximale Fachkompetenz für die professionelle Umsetzung von Projekten. Des Weiteren bedienen wir uns unserer eigenen Beteiligungen und Kooperationspartner bei Planung, Umsetzung und Betrieb von Projekten. Handwerkerkooperationen sind in Vorbereitung. Darüber hinaus bilden wir verstärkt selbst aus und kooperieren mit den Hochschulen aus der Region. Wir bieten jungen Menschen eine Perspektive in einem der spannendsten Bereiche der Wirtschaft und obendrein die Möglichkeit, die Energiewende aktiv mitzugestalten. Was kann es Schöneres geben als für die Zukunft zu arbeiten. [nea] FAMIS-Geschäftsführer Stefan König

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