kontakt 02/2023

11 Trends & Themen | kontakt VSE geordneten der Räte, dass sie diesen Weg mit uns gehen. Wir brauchen Mitstreiter, gerade im kommunalen Bereich, die die Energiewende mit uns gemeinsam vorantreiben. Denn, durch den Ausbau der Erneuerbaren wird die Energieversorgung klimafreundlicher und unabhängiger von fossilen Energieimporten.“ Im Jahr 2022 hatte der Stadtrat Wadern dem Bauvorhaben einstimmig zugestimmt, wie zuvor bereits der Ortsrat Nunkirchen. Dafür ausschlaggebend war vor allem, dass im Bauleitplanverfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange keine erheblichen Auswirkungen auf die Landwirtschaft sowie auf das Orts- und Landschaftsbild festgestellt werden konnten; die Anlage ist zum Beispiel von Nunkirchen aus kaum einsehbar. Dem Naturschutz wird mit umfangreichen Vermeidungs-, Verminderungs- und Kompensationsmaßnahmen genüge getan. Hinzu kommt, dass die PV-Freiflächenanlage Nunkirchen mit geringem Aufwand an das öffentliche Stromnetz der energis-Netzgesellschaft mbH angeschlossen werden konnte. „Mit Inbetriebnahme dieser PV-Anlage gewinnen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wadern erneut ein Stück Energieunabhängigkeit zurück“, freut sich Bürgermeister Jochen Kuttler. „Die Auswirkungen des Ukrainekrieges haben uns schmerzhaft bewusstgemacht, wohin es führen kann, von Energieimporten – wie Öl und Gas – abhängig zu sein. Die Stadt Wadern hat mit ihrem Partner, der VSE, schon vor Jahren den Weg Richtung erneuerbare Energien beschritten. Diese vertrauensvolle Partnerschaft funktioniert bestens. Das merken auch die Bürgerinnen und Bürger, die sicherlich auch deshalb bereit sind, den nicht einfachen Weg in die Energiezukunft mit uns gemeinsam zu gehen.“ Die VSE realisiert derzeit im Landkreis St. Wendel, in Mosberg-Richweiler, eine weitere Photovoltaik-Freiflächenanlage. Mit 11.784 Modulen und einer Gesamtmodulleistung von über 5,4 MW ist die Anlage zwar etwas kleiner, aber ein weiterer Beleg für das Engagement der VSE für die Nutzung der Solarenergie, bestätigt Projektleiter Dr. Frank Schmeer: „Wir setzen auf die Kraft der Sonne, weil die photoelektrische Erzeugung von Strom einen immer wichtigeren Beitrag zur Versorgungssicherheit leistet. Genau jetzt, in diesen unsicheren Zeiten, ist eine dezentrale Versorgung mit elektrischem Strom aus regenerativen Quellen unbedingt erforderlich, um jede Art von Abhängigkeit zu vermeiden. Darüber hinaus trägt jede EEG-Anlage, also jede Anlage zur Erzeugung regenerativer Energie, dazu bei, dämpfend auf das hohe Preisniveau einzuwirken.“ Die „PV-Anlage Mosberg-Richweiler“ soll im Herbst 2023 in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus hat die VSE zwei weitere PV-Projekte in Planung. [med] Weitere Infos: VSE AG schmeer-frank@vse.de Bei der Inbetriebnahme: Michael Schlehuber (VSE), Marco Paul (VSE), Benjamin Trampert (Bauamtsleiter), Patrizia Mötzel (OV Nunkirchen), Dr. Frank Schmeer (VSE), Dr. Stephan Tenge (VSE) und Jochen Kuttler (BM Wadern) – v.l.n.r.

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