kontakt 02/2019

15 Interregional | kontakt VSE Energetische Sanierungen und hoch- energieeffiziente Neubauten gehören zu den geförderten Projekten im Saarland. In Zusammenarbeit mit der gemeinnüt- zigen Bau- und Siedlungsgesellschaft entstehen in Saarlouis-Roden und im Husarenweg in Saarlouis energieeffizi- ente Neubauten. Außerdem wird in der Fasanenallee energetisch saniert. Wär- medämmung nach neuesten Vorgaben oder energetische Bauweise finden ge- nauso Berücksichtigungwie die Themen E-Mobilität und Mieterstrom. Die Gas- und Wasserwerke Bous- Schwalbach verfolgen beim Projekt „Nachhaltige Quartiersversorgung Ens- dorf Süd“ den Aufbau einer hocheffizi- enten und umweltfreundlichen Nahwär- meversorgung mit einer Wärmezentrale inklusive Block-Heizkraftwerk und Spitzenlastkessel. Das BHKW soll auch imRahmen des virtuellen Kraftwerks für Regelenergiedienstleistungen zur Verfü- gung stehen. Der energetische Passivhausstandard steht bei den Neubauten im lothringi- schen Florange im Vordergrund. Und im rheinland-pfälzischen Annweiler ent- steht in einem Gewerbegebiet ein Plus- Energie-Haus, bei dem natürliche Stoff- kreisläufe und der Einsatz solarer Ener- gietechniken besondere Berücksichti- gung finden. Voneinander lernen Die Liste lässt sich fortsetzen. Übri- gens gibt es inzwischen in der Großregi- on eine Reihe von innovativen Energie- projekten, die entweder mit EU-Geldern oder mit nationalen Mitteln unterstützt werden, so zum Beispiel das Projekt Landaufschwung in Freisen-Oberkir- chen. Lagen die technischen Standards bei Neubauten oder Sanierungsmaßnahmen in den jeweiligen Ländern vor über zwan- zig Jahren noch weit auseinander, so haben sie sich in den letzten Jahren an- genähert. Trotzdemgebe es in verschie- denen Regionen unterschiedliche Schwerpunkte, betont Olaf Gruppe. So gehe es in Belgien und Frankreich ver- stärkt umdieNachhaltigkeit bei Baustof- fen oder Baustelleneinrichtungen oder um die Frage des sozialen Wohnungs- baus. In Luxemburg finde der Kreislauf- gedanke von A bis Z hohe Wertschät- zung. Aber gerade die unterschiedlichen Herangehensweisen und Aspekte ma- chen GReENEFF so spannend und zu einem Lernprojekt für alle Beteiligten - ein internationales Projekt, das Schule macht. [nea] • ARGE Solar • Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes • Energieagentur Rheinland-Pfalz • Moselle Agence Technique MATEC • Département de la Moselle • myenergy Luxemburg • Wallonie Service public SPW • Plate-forme Maison passive pmp Mit Unterstützung von: • Interreg Großregion • Ministerium für Umwelt, Energie, Er- nährung und Forsten Rheinland-Pfalz • Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes • Wallonie Service public SPW Projektpartner von GReENEFF Weitere Infos: gruppe@argesolar-saar.de www.greeneff-interreg.eu ... Energie-Effizienz, Nachhaltigkeit, smarte Technik, soziale Verantwortung und Umweltqualität ... Beispiel Saarlouis Fasanenallee: Energieeffizienz zum Wohle der Bewohner erfolgreich umgesetzt.

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