kontakt 02/2018

18 VSE kontakt | Chance Auf der Rückfahrt von einer Prüfung von Netz-Ingenieuren in Bonn hörte Martin Schmitt (energis Netzgesell­ schaft) einen Radiobericht über gut ausgebildete Flüchtlinge, die vor allem aus den Krisenländern Nordafrikas zu uns gekommen sind, und die anschlie­ ßende Diskussion, wie dieseMenschen in das Arbeitsleben hier inDeutschland integriert werden könnten. Der Bericht hatte seine ganze Aufmerksamkeit, da der zunehmende Fachkräftemangel im Bereich der Energie- und Wasserwirt­ schaft, vor allem bei Ingenieuren, bei der Prüfungsveranstaltung das beherr­ schende Thema war. „Es muss doch möglich sein, qualifizierte Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, hier bei uns Arbeit zu geben“, dieser Gedanke ging Martin Schmitt nicht mehr aus dem Kopf. Ohne viel Zeit zu verlieren, führte Schmitt gleich nach seiner Rückkehr Gespräche mit Dr. Hanno Dornseifer, der als Präsident des VEWSaar (Ver­ band der Energie- und Wasserwirt­ schaft desSaarlandes e.V.) undder IHK Saarland sofort seine Unterstützung signalisierte, sowie Dr. Ralf Levacher, Landesgruppenvorstand von DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Was­ serfaches e.V./Landesgruppe Saar­ land) und VKU (Verband Kommunaler Unternehmen Saarland), der ebenfalls seine volle Unterstützung zusagte. Mit diesem Rückenwind wurden weitere Gespräche mit Kolleginnen und Kolle­ gen der energis Netzgesellschaft und den Beteiligungen der VSE-Gruppe geführt. Auch dort fiel die Idee auf fruchtbaren Boden, so dass Martin Schmitt im saarländischen Wirt­ schaftsministerium das geplante Pro­ Nach der Flucht die Chance auf ein neues Leben Qualifizierungsprojekt der saarländischen Energie- und Wasserwirtschaft für Geflüchtete Martin Schmitt, energis Netzgesellschaft

RkJQdWJsaXNoZXIy NTg2OTg=