kontakt 01/2025

9 Weitere Infos: selina.prinz@energis-netzgesellschaft.de christian.rebstock@energis-netzgesellschaft.de Betreibers erforderlich wird oder an welchen Stellen im Netz beispielsweise weitere Trafo-Stationen erforderlich sind. Je mehr PV-Anlagen etwa an einem Niederspannungskabel angeschlossen sind, und zur selben Zeit noch Stromspeicher, Wärmepumpen oder Wallboxen, desto höhere Schwankungen bis hin zur Überlastung können in diesem Stromkreis auftreten. Daher sind Netzbetreiber bestrebt, ihre Netze zu überwachen, um solche Gefahren erkennen und ggf. Gegenmaßnahmen einzuleiten zu können. 80 Stück und die besondere Leistung des Teams Um nun eine angemessene Bewertung der schieren Anzahl der in 2024 realisierten Stationen zu ermöglichen, empfiehlt sich ein Blick zurück auf die Quoten der vergangenen Jahre. In guten Jahren davor lag diese im Durchschnitt zwischen 20 und maximal 30 digitalen Ortsnetzstationen, die dasselbe Team geschafft, das heißt, installiert und in Betrieb genommen hat. Bei einer Steigerung der jährlichen Anzahl an realisierten Stationen um circa 200 Prozent wird schnell klar, dass ein solcher Erfolg mehrere Väter haben muss. Erste Priorität – digiONS In erster Linie hat das Team Technische Anlagenplanung der energis-Netzgesellschaft Vorgaben in Form einer neuen Priorisierung verbunden mit einer neuartigen Planung und Koordination erhalten. digiONS genossen in dieser Zeit oberste Priorität. Mit der konkreten Planung vor Augen konnten Schritte wie Materialbestellung beispielsweise zu einem sehr frühen Zeitpunkt auf das erklärte Ziel 85 digiONS ausgerichtet unternommen werden. „Durch einen bislang beispiellos konzertierten Koordinierungsaufwand ist es dem Team dabei beispielsweise erstmalig gelungen, drei Inbetriebnahmen simultan zu realisieren“ lobte Jens Leinenbach, Geschäftsführer der energis-Netzgesellschaft mbH den jüngsten Erfolg seiner Mannschaft. „Denn nach meiner Überzeugung müssen wir, um mit dem Tempo der Energiewende schritthalten zu können, Systeme und Prozesse standardisieren und automatisieren, wo immer wir können.“ Standardisierung Ein weiterer wichtiger Parameter, der neben der extrem effizienten Arbeitsweise aller Beteiligten des energis-NetzTeams maßgeblich zu dieser Output-Steigerung beigetragen hat, lässt sich unter dem Schlagwort Standardisierung subsumieren. Standardisierung bedeutet hier konkret, dass es aktuell ganz im Gegensatz zu früheren Zeiten mit ganz wenigen Ausnahmen nur noch zwei Standard-Konfigurationen gibt, die errichtet und in Betrieb genommen werden können. Ausblick und Ziele Erklärtes Ziel, dem sich im Rahmen der Energiewende alles unterordnet, ist es, unter extrem erschwerten Bedingungen den Status quo der Stromnetze hierzulande in puncto Versorgungssicherheit und Stabilität zu wahren und nachhaltig abzusichern. Runtergebrochen auf digiONS heißt das für das damit betraute Team der energis-Netzgesellschaft, dass es in 2025 den Auftrag hat, 80 digitale Ortsnetzstationen aufzubauen und langfristig circa 30 Prozent davon im eigenen Netz bereits überwachbar und steuerbar zu machen. Eine neuerliche Herkulesaufgabe, die das energis-Netz-Team mit der Erfahrung und Motivation vom letzten Jahr im Gepäck voller Elan in Angriff nimmt. Dabei geht es um dieselben über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus denselben Abteilungen – vom Einkauf über Betrieb und Abrechnung bis hin zu Technik und Sekundärtechnik –, die im letzten Jahr 80 neue digiONS geschafft haben. Damals haben sie eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage sind, alle gemeinsam an einem Strang zu ziehen, wenn es darauf ankommt. Demnach besteht dieses Mal nicht der leiseste Zweifel daran, dass sie auch dieses ambitionierte Ziel meistern werden. (tj.) kontakt VSE

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