kontakt 01/2025

Nachhaltige Energiegewinnung statt Brachland: Auf dem Gelände zwischen Nohfelden und Braunshausen sollen zwei Windenergieanlagen entstehen. Bild unten: Die Spülbohrung Der achte VSE-Windpark Weitere Infos: bonin-yannic@vse.de Nachdem der geplante Windpark Nohfelden-Zallenberg die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz erhalten hat, ist der Weg nun frei für die Errichtung von zwei hochmodernen Windenergieanlagen des Typs Vestas V162-6,2 MW in der Nähe des Bostalsees. Durch die Kombination eines Betonturms mit Stahlturmsegmenten erreichen die Anlagen Nabenhöhen von 169 Metern und Gesamthöhen von 245,5 Metern über Grund. Der Rotordurchmesser von 162 Metern ermöglicht eine Rotorkreisfläche von knapp über zwei Hektar und eine Maximalleistung des Windparks von 12,4 Megawatt. Während die Errichtung der Windenergieanlagen für das zweite Halbjahr 2026 vorgesehen ist, nehmen in diesem Jahr die ersten Arbeiten zur Herstellung der notwendigen Infrastruktur Fahrt auf. So wird im Auftrag der energis-Netzgesellschaft das Stromkabel vom Umspannwerk Kastel bis zum Windparkareal verlegt. Die dazu erforderliche, etwa sechs Kilometer lange 20 kV- Verbindung wird u. a. mittels eines Spülbohrverfahrens realisiert. Diese Arbeiten finden aktuell im Bereich der Autobahn A1 statt und werden sich in Richtung des Windparks sukzessive fortsetzen. Die Bauzeit zur Herstellung des elektrischen Netzanschlusses beträgt rund ein halbes Jahr. Im Sommer starten die Tiefbauarbeiten für die Wege und die großen Kranstellflächen. Um die die Bevölkerung in Bosen und Schwarzenbach bei der Anlieferung der Großkomponenten wie Rotorblätter und Maschinenhäuser nicht zu beeinträchtigen, ist außerdem geplant, eine neue Sonderabfahrt von der Autobahn A62 in Höhe Nonnweiler-Schwarzenbach zu bauen. Die VSE setzt mit ihrem somit achten Windpark ein weiteres Zeichen für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Stromerzeugung und stärkt die regionale Energieversorgung. (sl) VSE kontakt 32

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