kontakt 01/2025

Serge Eiffes (li.) und sein Geschäftsführer-Kollege Marc Kahabka 17 ren konnten. Marc Kahabka, Vertrieb, Marketing und Produktmanagement, Didier Wasilewski, mein Vorgänger, der jetzt Ende April in den Ruhestand geht, und meine Person, verantwortlich seit 1. Januar für Technik und kaufmännische Angelegenheiten. In den ersten beiden Monaten konnte ich die Firma und Mitarbeiter kennenlernen, während Didier Wasilewski das operative Geschäft betreut hat. Seit 1. Januar bin ich zu 100 Prozent operativ tätig und habe Didiers Rolle übernommen. Eine Übergabe, wie man sie sich besser gar nicht hätte wünschen können. Was war Ihr erster Eindruck von artelis? Als ich anfing, wusste ich gleich, dass artelis ein Super-Unternehmen ist. Trotzdem war die Grundstimmung im Team nicht optimal. Im Laufe der Zeit habe ich den Eindruck gewonnen, dass die artelis einfach zu schnell gewachsen ist. Sie wurde aus dem Startup-Modus von der gewaltigen Dynamik, dem rasanten Tempo der Branche und den Marktanforderungen gleich mehrfach rechts überholt. Jetzt sehe ich meine vornehmliche Aufgabe darin, der Gruppe gemeinsam mit Marc Kahabka eine resiliente und nachhaltige Struktur zu geben, die Sicherheit und Kontinuität bringt. Unsere Mitarbeiter, so viel steht fest, sind Top-Kräfte mit tiefgehendem Fachwissen, hoher Einsatzbereitschaft und einem enormen Potenzial. Wie wird die artelis innerhalb der VSE-Gruppe wahrgenommen? Als führender alternativer Telekommunikations- und Internet-Anbieter ist die artelis auch ein zentraler interner Dienstleister für andere Divisionen innerhalb der VSE- und der E.ON-Gruppe. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass noch nicht jeder etwas mit dem Namen anfangen kann. Auf der anderen Seite durfte ich erleben, dass wir als IKT-Kompetenzzentrum aufgrund unserer hohen Innovationskraft bereits auf höchster Ebene als „eine Perle der gesamten Gruppe“ angesehen werden. Was war Ihre erste operative Maßnahme innerhalb der artelis-Gruppe? Zunächst habe ich Gespräche mit allen 70 Mitarbeitern in Luxemburg geführt, die von dort aus B2B-Kunden für cegecom in Luxemburg und für VSE NET in Deutschland betreuen. Dabei durfte ich erfahren, was gut läuft und wo Verbesserungspotenzial liegt. Daraufhin habe ich – Stichwort Positive Change Management – mit „Next Gen artelis Luxemburg“ ein Programm ins Leben gerufen, das sukzessive die nächsten Schritte aufzeigt, die nötig sind, um unsere Prozesse und Strukturen agiler und flexibler aufzustellen. Damit werden wir vor allem auch wieder unsere Mitarbeiter besser in die Prozesse einbinden und motivieren, was ich als einen entscheidenden Erfolgsfaktor identifiziert habe. Wie ist es im Unternehmen um Ihren Verantwortungsbereich, die Technik, bestellt? Was die Technik angeht, über die wir unsere Services bereitstellen, sind die üblichen Herausforderungen modernisieren und automatisieren, Kosten sparen und für Sicherheit sorgen. Ein großes Thema bei uns betrifft unsere gesamte sog. Legacy-IT, die wir gerade auf Vordermann bringen. Darunter sind alle Tools subsumiert, die wir benötigen, um anbieten und liefern zu können. Diese transferieren wir aktuell in ein neues modernes Zeitalter mit einheitlichen Strukturen und einer State-of-the-ArtCarrier-IT. Wo wollen Sie mit der artelis in fünf Jahren stehen? Erst in diesem Januar haben Marc Kahabka und ich ein Konzept entwickelt, aus dem neben einer konsistenten Strategie hervorgeht, wohin wir uns entwickeln werden. Unser übergeordneter Plan ist, dass wir uns vom Netzbetreiber hin zu einem der innovativsten IKTLösungsanbieter entwickeln werden. Wie würden Sie Ihre Vision für artelis beschreiben? Unsere Vision ist es, aus dem Saarland und Luxemburg heraus sichere, hochskalierbare und innovative Dienste für unsere Geschäftskunden und andere Netzbetreiber im In- und Ausland anzubieten. Durch einen hohen Automatisierungsgrad und digitalisierte Prozesse gestützt streben wir an, der führende Anbieter für IKT-Lösungen innerhalb unseres Konzerns sowie erste Wahl für Service Provider und Unternehmen zu sein. Unser Anspruch ist ferner, unseren Mitarbeitern einen inspirierenden und sicheren Arbeitsplatz zu bieten, an dem jeder wertgeschätzt und gefördert wird. Wir werden alles daransetzen, eine Kultur der vertrauensvollen Zusammenarbeit zu etablieren, in der sich jedermann wohlfühlt und sein volles Potenzial entfalten kann. (tj.) Privat wie beruflich sind für mich Offenheit, Transparenz und gute Kommunikation wichtig. Unsere Vision ist es, sichere, wettbewerbsfähige und innovative Dienste anzubieten. kontakt VSE Weitere Infos: www.cegecom.lu

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