kontakt 01/2024

Aber es gibt für mich noch weitere Vorteile gegenüber vergleichbaren Arbeitgebern aus der Energiebranche: Das Betriebssport-Angebot ist einfach nur hervorragend und auch die Gleitzeitregelung und die Möglichkeiten zum ortsflexiblen Arbeiten machen die VSE-Gruppe zu einem attraktiven Arbeitgeber. Durch die Mehrspartigkeit in der Gruppe und die vielen Projekte kann hier quasi jeder mit Interesse an der Energiebranche und der Energiewelt von morgen eine interessante Aufgabe finden. Du hast viele unterschiedliche Interessen: Bereits an der Uni hast du die französische Theatergruppe geleitet, bist jetzt in der Schreibwerkstatt aktiv und bei vielen pädagogischen Projekten am Staatstheater involviert. Was nimmst du aus diesen vielfältigen Erfahrungen mit in deinen Berufsalltag? Ganz klar: Ein gutes Zeitmanagement. Es ist nicht möglich alles zu machen, da muss man lernen, Aufgaben zu priorisieren, frühzeitig abzuschließen oder abzugeben. Was ich aber am meisten gelernt habe, ist es, mit Menschen zu arbeiten und umzugehen, die völlig unterschiedlich ticken. Diese Erfahrung kommt mir jetzt in der Projektarbeit mit unterschiedlichen Gesellschaften sehr zu gute. Du bist eine der wenigen Frauen in einem technischen Beruf. Woher stammt dein persönliches Interesse an den technischen Themen, die dein Beruf mit sich bringt? Ich war schon immer fasziniert von technischen Themen. Interessanterweise kommt mein persönliches Interesse nicht aus dem Umfeld meiner Eltern. Weder hatten sie berufliche noch persönliche Interessen in diese Richtung. Für mich war es vielmehr die Vorstellung, mit Technik etwas Sinnvolles zu erschaffen, was mich von Anfang an begeistert hat. Ehrlich gesagt fand ich das Fach Programmierung während meines Studiums aber eher langweilig. Doch vor etwa einem Jahr entschied ich mich, ein Fernstudium in IT zu beginnen, rein aus Eigeninteresse. Und ich muss sagen, ich finde es jetzt unglaublich spannend, wie Programme aufgebaut sind und wie sie funktionieren. Es ist wie ein Puzzle, bei dem man die Teile zusammenfügt, um ein funktionierendes Ganzes zu erhalten. Es lässt mir auch keine Ruhe, wenn ich oder jemand von den Kolleginnen oder Kollegen ein Problem am PC hat. Ich muss dann immer eine Lösung finden. Ein „geht nicht“ gibt es bei mir dabei nicht. Es ist diese unbezwingbare Neugier und der Wunsch, die Funktionsweise der Technologie zu verstehen, die mich antreibt. Und genau das macht meinen technischen Beruf so erfüllend und spannend für mich. [sl] Diese Punkte zu pflegen sind aber nicht meine Aufgaben. Ich bin für die funktionelle Entwicklung des Produkts „Netzbaucockpit“ an sich zuständig. Diese beinhaltet unter anderem das Erstellen von Anforderungen aus der VSE aber auch aus den anderen E.ON Gesellschaften, das Testen und die Weiterentwicklung des Netzbaucockpits. Das kann manchmal herausfordernd sein, da die Anforderungen der unterschiedlichen E.ON Häuser zum Teil sehr unterschiedlich sind. Durch das Projekt konnte ich viele Kenntnisse über technische und kaufmännische Prozesse erwerben. Eine übergreifende Denkweise ist unerlässlich. Wie hast du dein Studium erlebt und was hast du daraus für deinen heutigen Job mitgenommen? Mein Studium fand ich ehrlich gesagt anspruchsvoll, aber inhaltlich sehr interessant. Wenn man nicht unbedingt in der Forschung oder Lehre arbeitet, wendet man selten direkt das Erlernte an. Was ich vor allem aus meinem Studium mitgenommen habe, ist, Zusammenhänge zu verstehen und analytisch zu arbeiten. Das ist zum Beispiel wichtig bei der Abarbeitung von gemeldeten Fehlern oder zum Verständnis von Prozessen und hilft mir jetzt in meiner täglichen Arbeit sehr. Was zeichnet die VSE-Gruppe als Arbeitgeber aus? Ich bin als „Neuling“ direkt sehr gut aufgenommen worden und in unserem Team herrscht ein sehr gutes Miteinander. Weitere Infos: Nina.Reifferscheid@vse-verteilnetz.de 43 intern | kontakt VSE Nina Reifferscheid: „Geht nicht–gibt‘s nicht!“

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