Schauer&Co. GmbH Das Unternehmen sieht sich als Partner für private Investoren sowie Städte und Gemeinden im Bereich Freizeitbäder. Gründer und Geschäftsführer ist Andreas Schauer. Die Schauer & Co. GmbH mit Sitz in Überlingen am Bodensee übernimmt Planung, Finanzierung, Umsetzung sowie Unterhalt und Betrieb von Freizeitbädern und verfügt über eine über 20-jährige Expertise. Neben zahlreichen Projekten betreibt das Unternehmen derzeit zehn große Bäder in Deutschland und der Schweiz. Zu den jüngsten Projekten gehören die Havel Therme in Werder in Brandenburg und die Therme Lindau am Bodensee. Weitere Infos: www.schauer-co.de Sich Wohlfühlen wie im Urlaub Eine Badelandschaft mit Thermal- und Heilwasser zwischen 30°C und 37°C in zehn verschiedenen Becken drinnen und draußen, einer Saunalandschaft mit Dampf-, Kräuter- und Solebad und verschiedenen Saunakabinen, exotisch klingenden Massagemöglichkeiten und einem Restaurant mit einem Hauch nordafrikanischer Küche lassen den Alltag regelrecht davonschwimmen. „Mit einer Fahrzeit von einer Stunde erreichen wir rund 1,3 Millionen Menschen und vermitteln den Gästen einen Urlaubstag wie in Südspanien am Mittelmeer“, zeigt sich der Bäderchef begeistert. Inspirationen holt er sich gern aus den Ländern direkt vor Ort, knüpft Kontakte und verleiht neuen Badeformaten Flügel. „Orientalische Nächte, lange Öffnungszeiten mit Sauna- und Lichternächten, Silvestergala, unsere Gäste werden jünger und erlebnisorientierter.“ Bäder seien heute auch soziale Orte, schwärmt Schauer, aber gleichzeitig auch ein Ort des Cocoonings, des Rückzugs vom Alltagsstress. „Wir erleben heute eine höherwertige Bäderkultur in Deutschland“ verweist Schauer auf die Entwicklung der Bäderlandschaften der letzten 50 Jahre. Lag der Schwerpunkt in den 60er und 70er Jahren auf Sportbädern, waren in den 80ern Thermalbäder en vogue, folgten in den 90ern die Wellnessbäder, stehen heute Erlebnis, Wellness und Gesundheit im Vordergrund. Stand früher der Masseur im weißen Hemd und weißer Hose an der Pritsche, ist heute bei Massagen der Hauch von Exotik zu verspüren. Längst vorbei die Zeiten, als der Bademeister mit Trillerpfeife noch den Ton angab. „Gebadet wurde schon immer, aber die Formate haben sich geändert und deshalb müssen wir die Bäder auch anders betreiben“, schreibt Schauer den Entscheidern ins Stammbuch. Baden sei für ihn immer auch Ausdruck einer sich ändernden Gesellschaft. Der Wunsch zum Baden ist für ihn gesetzt und Angst vor der ewig geführten Diskussion der Bäderschließungen hat er eh nicht, denn er sieht eher eine Überversorgung an Bädern hierzulande. In Deutschland kommen auf 20.000 Einwohner ein Sportbad und auf 250.000 Einwohner ein Freizeitbad, womit wir im Ländervergleich an der Spitze liegen. Aber das freizeitorientierte Familienbad mit großer Saunalandschaft Calypso, das er seit 2020 betreibt, sieht er nicht als Konkurrenz zur Saarland Therme mit Schwerpunkt Gesundheit. Im Gegenteil: „Beide Bäder ergänzen sich durch unterschiedliche Angebote optimal.“ Das Calypso habe er übernommen, weil es der größte Besuchermagnet im Saarland sei und so ein Bad einfach zu einer Landeshauptstadt dazu gehöre. Nach umfangreichen baulichen, technischen und organisatorischen Veränderungen sei das Bad trotz Corona- und Energiekrise mittlerweile auf wirtschaftlichem Kurs. Es wurde vor kurzem zu einem der beliebtesten Freizeitbäder Deutschlands gewählt. Große Pläne in RilchingenHanweiler Und ganz nach dem Motto „Wasser bewegt“ plant Schauer nun auch etwas ganz Neues für den ganzen Standort der Saarland Therme. Dafür hat er das angrenzende Gebäude, in dem einmal ein Gesundheitszentrum vorgesehen war, übernommen und plant nun ein Hotel mit 31 großzügig angelegten Zimmern und Suiten. „Nicht im klassischen Hotelstil, sondern mit exklusiven SPA Suiten mit eigenem Whirlpool und Sauna gestaltet“, sagt er. Und einen Namen hat er auch schon: Marrakesch-Boutique-Hotel. Das Gelände nebenan hat er übrigens gleich mitgekauft. Der Rückbau des Gebäudes soll im Frühjahr 2024 starten und wenn es gut läuft, könnte 2025 das Saarland um eine touristische Exklusivität reicher sein. Geplant ist zudem die Erweiterung der Thermen- und Saunalandschaft, denn die Nachfrage nach „Sich-Wohlfühlen“ ist schon heute groß. Die Erweiterungspläne seien bereits skizziert, verrät der Bäderchef. FAMIS von Anfang an im Boot Die Andreas Schauer Company hat ihren Sitz in Überlingen am Bodensee. Den Betrieb der Bäder übernehmen stets die Bäderbetriebsgesellschaften vor Ort mit insgesamt über 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ob Erweiterung, Modernisierung oder Neubau – der Investor Andreas Schauer greift gerne auf bewährtes Know-how zurück. Auf die FAMIS aus der VSE-Gruppe beispielsweise hält er große Stücke und hat den Energiedienstleister mit der Planung der technischen Gewerke für das neue Hotel beauftragt. „FAMIS ist als erfahrener Partner schon seit 2012 bei der Energieversorgung mit im Boot und hat uns damals als junges Unternehmen vertraut. Das geben wir gerne zurück“, so Schauer weiter. Gleiches gelte im Übrigen auch für energis als Energielieferant. „Vertrauen, Zuverlässigkeit und Fairness bilden die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Und da ist er wieder in seinem Element: Wasser als Ursprung allen Lebens, als Basis für die Zukunft, als Quelle von Energie – ein Erfolgskonzept im Dreiklang orientalischer Träume. Das hätten die andalusischen Mauren im Saarland nicht besser gekonnt. [nea] Andreas Schauer, Gründer und Geschäftsführer der Schauer&Co. GmbH Kunden & Märkte | kontakt VSE Weitere Infos: bernd.brachmann@famis-gmbh.de 25
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