kontakt 01/2024

Dem Schönen im Leben einen Platz geben, die Gäste glücklich machen, abtauchen und entspannen für ein paar Stunden in krisengeschüttelten Zeiten – dafür engagieren sich die Teams von Andreas Schauer in inzwischen zehn Wellnesstempeln in ganz Deutschland und der Schweiz. Der Bäderpapst wie ihn manche nennen hat als ehemaliger Wettkampf- und Leistungsschwimmer schon immer einen besonderen Bezug zum Element Wasser. Manche würden sagen, der studierte Sportwissenschaftler habe sein Hobby zum Beruf gemacht, auch wenn er reine Sportbäder vorrangig bei den Städten und Gemeinden sieht und die Freizeit-, Erlebnis- und Wellnessbäder eher bei den privaten Betreibern. Wasser in all seinen Facetten scheint ihm in Fleisch und Blut übergegangen zu sein. Lieber mittendrin im Geschehen unter Badegästen als am schnöden Schreibtisch wählt Andreas Schauer für das Gespräch eine Location inmitten der Saarland Therme. Da fühlt er sich wohl und beginnt zu erzählen von der Idee, das sonnenreiche Andalusien mit seiner ganz spezifischen Bäderkultur gepaart aus römischen und maurischen Elementen ins Saarland zu holen. Urlaubsfeeling par excellence. Faszinierende Architektur, hochwertige Mosaike im Stile eines Hamans, holzvertäfelte Nischen zum Wegtauchen, Accessoires, die an die Alhambra in Granada erinnern, gleichzeitig führen die angelegten „Badewege nach Rom“ an zentrierte Plätze, wo schon immer kommuniziert wurde – ein orientalisches Kleinod gepaart mit römischer Badekultur verzaubert seit 2012 die Gäste der Saarland Therme. „Das schlüssige Gesamtkonzept ist die eine Seite des Erfolgs“, betont Andreas Schauer, „die andere das Einzugsgebiet und natürlich auch die Lage. Die zwei wichtigsten Faktoren sind aber gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Gäste.“ Das alles passt in Rilchingen-Hanweiler sehr gut zusammen, dort, wo das Baden eine lange Tradition hat und die Sole 750 Meter tief im Boden Quell allen Ursprungs ist. Die Idee, auf der grünen Wiese vor den Toren Saarbrückens am Zusammenfluss von Blies und Saar etwas Großes entstehen zu lassen, gab es im Laufe der Geschichte immer wieder. Aber erst das andalusisch-maurische Konzept überzeugte und ließ die Projektgesellschaft von Land, Gemeinde Kleinblittersdorf, Regionalverband Saarbrücken und dem Gemeindeverband Sarreguemines den Traum von Tausendundeiner Nacht Wirklichkeit werden. Gebadet haben die Menschen schon immer – in allen Kulturen, an vielen Orten, in den unterschiedlichsten Formen. „Die Menschen verspüren Sehnsucht nach Wärme, nach Rückzug und Geborgenheit, nach einem ganz individuellen Erlebnis, bei dem der Wohlfühlfaktor ganz weit oben steht“, sprudelt es aus Andreas Schauer nur so heraus, wenn er über die Bäderlandschaften philosophiert. 24 VSE kontakt | Kunden & Märkte Saarland Therme: Eintauchen in orientalische Wasser- und Wellnesswelten

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