kontakt 01/2023

KEEN-Mitglieder besichtigten die Anlage zur innovativen Wärmeversorgung in Namborn-Hirstein. Jan Fehlhaber und Fabian Keller (r.) von FAMIS in der Containeranlage. Klimaschutz | kontakt VSE Hybrider biogener Nahwärmeverbund in Namborn-Hirstein Ende Januar fand auf Einladung der Gemeinde Namborn das erste Treffen des Energieeffizienz Netzwerks im dortigen Rathaus statt, um die Netzwerkarbeit unter den Klima- und Energiefachleuten weiterzuentwickeln. Die energetische Versorgung der kommunalen Gebäude, Energieeinsparmaßnahmen sowie die kommunale Wärmeplanung im Landkreis St. Wendel bestimmen maßgeblich den Fahrplan in diesem Jahr. Anschließend erfolgte die offizielle Inbetriebnahme der neuen Wärmeversorgung des Feuerwehrgerätehauses sowie der nahe gelegenen Kindertagesstätte im Ortsteil Hirstein. Der hybride Nahwärmeverbund ist ein Folgeprojekt des KEEN. Im vergangenen Jahr wurden dazu eine Containeranlage mit einer innovativen Heizung mit Pelletkessel und einer redundanten Brennwerttherme für Flüssiggas sowie eine ca. 50 Meter lange Nahwärmeleitung gebaut. Ersetzt wurden ein Ölkessel in der Kita sowie die Gastherme im Gerätehaus. FAMIS hatte die Planung der technischen Anlagen sowie die Bauleitung übernommen. Holzhackschnitzelkessel für das TGBBZ St. Wendel Ein weiteres Folgeprojekt ist die Planung und Umsetzung einer neuen Heizzentrale im Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum St. Wendel (TGBBZ). Dort entsteht zurzeit in einem ersten Schritt eine komplett neue Wärmeversorgung auf der Basis von zwei Holzkesseln mit einer Leistung von je 240 kW thermisch. Die Anlage wird von Vornherein so angelegt, dass weitere Gebäude nach Bedarf angeschlossen werden können. Die Holzhackschnitzel-Heizung ersetzt die Nachtspeicherheizung in der Schule. In einem weiteren Schritt müssen außerdem die Rohrleitungen in dem Schulgebäude komplett neu verlegt werden. Die Inbetriebnahme ist für die neue Heizperiode vorgesehen. Planung und Bauüberwachung hat wie in Namborn FAMIS übernommen. Der Nutzen für die Umwelt: Rund 170 Tonnen CO2 können pro Jahr künftig eingespart werden. [nea] Weitere Infos: jan.fehlhaber@famis-gmbh.de 23

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