kontakt 01/2022

Weitere Infos: jens.leinenbach@energis-­ netzgesellschaft.de Telefonnummern für Störungen:  S törungshotline Strom: 0681 4030-2611  S törungshotline Gas: 0681 4030-2610  S törungshotline Wasser: 0681 9069-2613 53 Störfälle | kontakt VSE DieUmspannwerke undHochspannungsleitungen der VSE-Gruppewerden durch die zentrale Netzleitstelle in Saarbrücken rund um die Uhr fernüberwacht. Ein Kurzschluss imNetz wird automatisch auch an die Netzleitstelle gemeldet. Die Kolleginnen und Kollegen dort beurteilen den Meldungseingang und nehmen eine erste Lage- und Störungseinschätzung vor. Je nach Beurteilung wird durch das Stör- und Vermittlungsteam operatives Personal zur Störungsbehebung verständigt. Dies passiert oft schon bevor der erste Kunde zum Hörer greift, um einen Stromausfall zu melden. Die Tagschicht oder der Bereitschaftsdienst, je nach Tageszeit, rückt nun aus, um die Störungsquelle im Netz zu lokalisieren und zu beseitigen, denn zu diesemZeitpunkt ist zwar der betroffene Abgang im Umspannwerk bekannt, nicht aber der genaue Störungsort.Währenddessenwird dieWiehttps://vimeo.com/686692587 Christoph Klein, Timo Kuntz, Stefan König und Michael Hary (v.l.n.r.) derversorgung der ausgefallenen Station durch Umschaltungen hergestellt, sodass alle Kunden schnellstmöglich – in der Regel zwischen 30 und 120 Minuten – wieder am Netz sind.DurchdenvermehrtenEinsatzvon ferngesteuerten Netz- bzw. Trafostationen könnenUmschaltungen oftmals auch direkt von der Netzleitstelle durchgeführtwerden, sodass eine noch schnellere Wiederversorgung möglich wird. Kann eineWiederversorgung nicht durch Umschaltungen hergestellt werden, so verfügt dieVSE-Gruppe auchüber einengroßen Park an sogenannten Netzersatzanlagen, besser bekannt als Notstromaggregate, mit derenHilfe ganzeOrtschaften temporär versorgt werden können. Unmittelbar nach einem Stromausfall wird es auch beim Stör- und Vermittlungsteamspannend. Oftmals gehen dann imSekundentakt Anrufe aus dennicht versorgten Ortschaften ein. Je nachAnzahl undUmfang der Störungenkönnendies aneinemTagüber 1.000 Anrufe sein. Kommt es zueiner Störung imNiederspannungsnetz, gehen die ersten Informationen über die Störung in der Regel telefonisch durch Kundenanrufe beim rund um die Uhr erreichbaren Stör- und Vermittlungs-Team ein, da diese Netze üblicherweise nicht fernüberwacht sind. Bei der Aufnahme der Störungsmeldung werden dann so viele Informationen wie möglich gesammelt, um die bestmögliche Störungslokalisation durch das operative Personal zu ermöglichen. Trifft die Tagschicht oder der Bereitschaftsdienst vor Ort ein, wird zuerst der Schadensumfang, also ob einzelne Häuser oder ganze Stromkreise betroffen sind, eingeschätzt und Erstmaßnahmen zur Wiederversorgung eingeleitet. Bei einer Störung im Niederspannungsnetz kommt es zu Versorgungsunterbrechungen von ca. 30 bis 180 Minuten. Die Netzleitstelle, das Stör- und Vermittlungs-Team und das Netz-Team vor Ort arbeiten in engem Austausch zusammen, umVersorgungsunterbrechungen so gering und kurz wie möglich zu halten. Denn bei einer Störung hat dieWiederversorgung der Haushalte oberstePriorität. So konntenauch die Stromausfälle und Störungen durch die Sturmtiefs im Februar gemeistert werden; alle Beteiligten haben sich gemeinsam den Herausforderungen gestellt und dafür gesorgt, dass betroffene Kundinnen und Kunden so schnell wie möglich wieder am Netz waren. [mg]

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