kontakt 01/2022

Vorreiter | kontakt VSE Klimawirkung im Blick Trotz der länderspezifischenUnterschiede hat das Unternehmen seine Wirkung auf Umwelt und Klima immer im Blick, um stetig entsprechendeOptimierungen planen zu können. „Alle unsere Projekte werden nicht nur finanziell berechnet, sondern auch hinsichtlichdesCO2-Fußabdrucks.“DieserWert definiert den Kohlendioxid-Ausstoß eines Unternehmens, klimaneutrale Maßnahmen wie Elektromobilität gegengerechnet. Im besten Fall ergibt die Bilanz null. Dann wäre einUnternehmen klimaneutral. SaarGummi ist dabei Kunden gegenüber ehrlich. „Wenn der CO2-Fußabdruck eines Auftrags nicht stimmt, kommunizieren wir dem Kunden auch, dass das Projekt aus Aspekten des Klimaschutzes keinen Sinn macht.” Um die ganzheitliche Nachhaltigkeit des Unternehmens voranzutreiben, nutzt SaarGummi die Software Normative. Diese berechnet auf das Gramm genau den CO2-Ausstoß. „Ende des Jahreswird jedermannEinblick inunsere Klimabilanz haben”, kündigt Meichsner an. Eigene Energieerzeugung Das Unternehmen nutzt nicht nur überwiegend Ökostrom aus Deutschland. Vergangenes Jahr hat SaarGummi die für die Produktion lange benötigten alten Dampfkessel durch Blockheizkraftwerke ersetzt. Mit diesen erzeugt das UnternehmeneigeneEnergie. SeitOktober 2021haben die Waderner 2.300 Megawattstunden Strom produziert. „Für 2022 planen wir eine Eigenstromproduktion von rund 6.000 Megawattstunden. Das ist ein Fünftel des gesamten Strombedarfs des Standortes”, so Meichsner. Er rechnet mit einer CO2-Einsparung von etwa 3.600 Tonnen pro Jahr. Während bis letztes Jahr zu geringen Teilen noch fossile Energie im Strommix zu finden war, arbeitet das Unternehmen amStandort Wadern seit Jahresbeginn mit 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien. Auch Elektromobilität ist für SaarGummi ein Thema – der Fuhrpark umfasst bislang drei Elektrofahrzeuge–nicht nur für dasUnternehmen selbst. Der Arbeitsweg der Mitarbeiterwird imNachhaltigkeitskonzept berücksichtigt. „Wir bieten den Beschäftigten, die imUmkreis des Firmengeländeswohnen, günstige Leasing-E-Bikes an, die auch in der Firma aufgeladen werden können.“ Innogy hat auf dem Firmengelände sechs Ladestationen für Elektroautos installiert. „Diese können auch für die privaten Pkw kostenlos genutzt werden”, so Meichsner. [mjo] Weitere Infos: www.saargummi.de 13 Die Ladesäulen auf demFirmengelände könnenMitarbeiter kostenlos auch für ihre privaten Elektroautos nutzen. ImWerk inWadern produziert SaarGummi Dichtungen für Autos.

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