kontakt 01/2020

27 MINT | kontakt VSE Da mein Partner noch in Deutschland war und er sein Studium gerade abge- schlossen hatte, habenwir uns entschie- den, zusammen ins Saarland zu ziehen und dort unsere Laufbahn zu verfolgen. Ich habe zunächst in einem Ingenieur- büro für Siedlungswasserwirtschaft mit Schwerpunkt Kanalnetzplanung angefangen und bin nach zwei Jahren als Trainee der energis-Netzgesellschaft in die Abteilung Wassergewinnung und Transport eingestiegen. Warum haben Sie sich für die VSE-Gruppe entschieden? Was mich ammeisten an der VSE-Grup- pe angelockt hat, ist die Vielfältigkeit ihrer Geschäftsfelder. Die Gruppe bietet Strom, Gas und Wasser an und ist sehr innovativ unterwegs mit Projekten für Elektromobilität, Erneuerbare Energien und Smart Metering. Ich habe hier die Chance gesehen, viel über sehr unterschiedliche Themen zu lernen, eine breitere Perspektive von der Arbeitswelt zu bekommen und mich parallel indemGebietWasserversorgung weiterzuentwickeln. Was umfasst Ihr Tätigkeitsbereich? Welche Aufgabenbereiche verantwor- ten Sie? Als Bauingenieurin übernehme ich teilweise die Projektleitung der Sanie- rungs-und Erneuerungsmaßnahmen un- seresWassernetzes undentsprechender Anlagen. Der Gewässerschutz und die Überwachung der Trinkwasserqualität gehört auch zu meinen Aufgaben. Außerdem unterstütze ich bei der Digitalisierung unserer Prozesse. Sie sind eine der wenigen Frauen in ei- nem technischen Beruf. Woher stammt Ihr persönliches Interesse an den tech- nischen Themen, die Ihr Beruf mit sich bringt? Mir haben schon in der Schule die tech- nischen Fächer wie Mathematik und Physik viel mehr Spaß gemacht als die anderen, und deshalb war mir früh klar, dass ich ein technisches Abitur machen wollte. Auf der anderen Seite hatte ich immer im Kopf, irgendwann einmal in Entwicklungsländern zu arbeiten, und ich dachte, dass ich als Bauingenieurin dort beimAufbau derwichtigstenBasis-Infra- strukturenwie Straßen, Brücken und vor allembei derWasserversorgung undAb- wasserbehandlung helfen könnte. Mein Ziel ist bis heute, genug Erfahrung in dem BereichWasserversorgung zu sammeln, um irgendwann in der Entwicklungshilfe agieren zu können. Inwiefern ermöglicht Ihnen die VSE-Gruppe, Familie und Karriere zu vereinbaren? Ichmuss ehrlich sagen, dass ichmichmit dem Kitaplatz, den mir die VSE-Gruppe bietet, sehr privilegiert fühle und sehr dankbar für dasAngebot bin. Die Einrich- tung bietet nicht nur Flexibilität bei den Öffnungszeiten, sondern hat auch sehr hohe Qualitätsansprüche an die Erzie- hung und an die vermittelten Werte, so dass ichmeine Tochter täglichmit gutem Gewissen dort lasse. Die Gleitzeit, die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten und das Verständnis des Vorgesetzten gegenüber den Be- dürfnissen einer Familie spielen natürlich auch eine große Rolle bei der Vereinbar- keit von Familie und Beruf. Was zeichnet die VSE darüber hinaus als Arbeitgeber aus? Auf jeden Fall die Verbundenheit mit der Region! Die VSE-Gruppe arbeitet mit ganzemHerzen im und für das Saarland. Ich habe gemerkt, dass alle Projekte das Ziel haben, die Region mit innovativen Ideen nach vorne zu bringen und das Leben der Bürger einfacher zu machen. Es herrscht nicht immer nur das Ziel vor, den größten Gewinn zu machen. Großartig finde ich auch, dass ich bei übergreifenden Themen immer einen Experten im eigenen Hause finde, der mir weiterhelfen kann. Die Zusammen- arbeit zwischen den unterschiedlichen Abteilungen ist ein großer Vorteil. Die VSE-Gruppe ist in konstanter Entwick- lung und auf der Suche nach Verbes- serungswegen, deshalb hat man auch mehr Chancen, in neue Arbeitsfelder einzusteigen. Inwiefern können Sie die VSE auch an- deren jungen technikaffinen Frauen als Arbeitgeber empfehlen? DieVSE-Gruppe bietet ein riesigesSpek- trum im technischen Bereich. Das reicht von der Netzleitstelle über Erneuerbare Energien und Elektromobilität bis hin zur Planung und Ausführung von Baupro- jekten aller Art, IT und Digitalisierungs- projekten. Deshalb haben alle neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier die Chance, unterschiedliche Arbeitsge- biete kennenzulernen und folglich den richtigen Platz zu finden. Außerdemwird Weiterbildung und damit die Entwicklung aller Mitarbeiter gefördert. Es ist ein modernes Unternehmen, in dem das Geschlecht, die Herkunft und irgendwelche kulturellen Unterschiede überhaupt keine Rolle spielen. Ich werde immer gleichbehandelt und habe mich von meinen Kolleginnen und Kollegen von Anfang an immer sehr unterstützt gefühlt. [md]

RkJQdWJsaXNoZXIy NTg2OTg=