kontakt 01/2020

11 Inside | kontakt VSE delle und Freiheitsgrade zur Konzen- tration auf das Kerngeschäft und auf unsere Kunden“, so Pascal Merg aus der VSE-Abteilung Digitalisierung. DieVSE hatmit der neuen Lösung zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie erfüllt nicht nur die gesetzlichen Anfor- derungen, sondern legt auch den digita- lenGrundstein für dieWeiterentwicklung ihrer kompletten IT-Landschaft in Rich- tung neuer technologischer Möglichkei- ten wie z. B. Cloud-Technologien. „SAP R3 und IS/U, auf denen unsere bisherige Systemlandschaft basiert, wird nicht mehrweiterentwickelt, sodasswir uns zu diesem doppelten Schritt in die digitale Zukunft von Anfang an entschlossen haben“, so Andreas Berg. „Wir werden auf den Erfahrungen im Rahmen der Marktkommunikation Messstellenbe- trieb kontinuierlich aufbauen und planen, auch die restliche IT-Systemlandschaft der VSE für Netz, Vertrieb sowie für Fi- nanz- und Rechnungswesen sukzessive auf die neue Technologie S/4HANA zu überführen.“ Die Wahl des Greenfield-Ansatzes, das heißt, die Neukonzeption der Sys­ temlandschaft, sorgt dafür, dass Zu- satzentwicklungen durch Standards ausgetauscht und Datenstrukturen vereinheitlicht werden. Zeitaufwendige Standardprozesse gehören durch die Nutzung der Cloud-Lösungen für die VSE-Gruppe der Vergangenheit an. „Damit haben wir ein erstes wichtiges Ziel der Optimierung der IT-Landschaft erreicht und können dadurch kurzfristig Effizienzverbesserungen erzielen“, so Berg weiter. Mitarbeiter werden künftig von zeitraubenden Zusatzaufgaben entlastet. Unternehmen wie VOLTARIS können sich nun viel besser auf ihr Kern- geschäft konzentrierenwieGeräte- oder Energiedatenmanagement sowie neue Kunden gewinnen. Die SAP-Lösung ist so angelegt, dass beispielsweise die VSE-Gruppe die Lösung für den Mess- stellenbetrieb auch anderen Netzbe- treibern und Messstellenbetreibern zur Erbringung ihrer gesetzlichen Aufgaben bundesweit anbieten kann. Für Automatisierung und Standardi- sierung der Prozesse in der Cloud ist der Dienstleister SAP zuständig. DerWeg in die Cloud ist aus Sicht der Verantwort- lichen bei VSE alternativlos, denn die gesetzlich festgelegten Preisobergren- zen, zumBeispiel bei Zählern, zwingen die Energieunternehmen zur Effizienzstei- gerung. Außerdem hat die VSE-Gruppe alle IT-technischen Grundlagen für die bevorstehende Einführung der Smart Meter bereits heute gelegt und ist in der Digitalisierungsstrategie einenwichtigen Schritt vorangekommen, um langfristig Arbeitsplätze in der VSE-Gruppe zu sichern. „Unter Nutzung neuer Techno- logien sindwir in unseren Kernprozessen effizienter geworden und haben neue Marktchancen für die Unternehmen der VSE-Gruppe eröffnet“, so das Fazit von Pascal Merg. [nea] Weitere Infos: berg-dr-andreas@vse.de ziegler-astrid@vse.de Carsten Hoppe, SAP-Deutschland „Die Herausforderung für unsere Kunden besteht darin, dass sie sich bei der neuen Technologie voll und ganz auf uns als Serviceanbieter verlassen müssen. VSE hat als mittelständisches Unternehmen die ideale Größe und ist langjähriger und guter Partner der SAP. Auf diesem Vertrau- en bauen wir weiter auf.“ Philipp Endres, energis-Netzgesellschaft „Ich bin seit Anfang an im Projekt. Die größte Aufgabe bestand darin, die vielen neuen Themen zu koordinieren und die Interessen der vielen am Projekt beteiligten Unternehmen zu bündeln.“ Sandra Vier, prego services „In der Testphase können wir vieles auspro- bieren. Das ist besser als reine Schulung. Wer genügend Eigeninitiative mitbringt, wird mit dem neuen System gut zurecht- kommen.“ Stefan Andres, PFALZWERKE Netz „VSE und PFALZWERKE nutzen gemein- sam das SAP-Netzsystem. Bei diesem Projekt zeigt sich einmal mehr, dass es eine geübte und gelebte Partnerschaft ist.“ Holger Jung, VOLTARIS „Am Anfang gab es sicherlich Berüh- rungsängste mit der neuen Technologie. Schließlich verlassen wir unser gewohntes „Arbeitsumfeld“. Es ist ein echter Change- Prozess. Dadurch, dass wir räumlich alle zusam- men sind, können wir uns sehr gut austauschen, eine gute Interaktion.“ Nico Pett, VSE Digitalisierung „Das wohl spannendste an diesem Projekt ist der direkte Zugang zur SAP-Standard­ entwicklung. Das gibt es sonst nicht. Die beteiligten Unternehmen und SAP profitieren davon gleichermaßen.“

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