kontakt 01/2018

Stefan Rupp, Markus Albert, Andreas Wagner, Roman Fixemer und Hermann Rass (v.l,) Nachwuchs | kontakt VSE schen Anwendungsfall im20-kV-Netz der energis-Netzgesellschaft. Die Durchführung solcher Abschlussar­ beiten in den Netzgesellschaften der VSE-Gruppe dient dabei nicht nur der wissenschaftlich-theoretischen Wei­ terbildung angehender Bachelor- bzw. Masterabsolventen, sondern bietet sowohl demAbsolventen als auch dem Unternehmen einen hohen praktischen Mehrwert. Der Absolvent hat die Möglichkeit, sich mit Fragestellungen aus dem täglichen Netzbetrieb auseinander zu setzen, Arbeitsabläufe undStrukturen in Unternehmen kennen zu lernen und auch Kontakte zu einem potentiellen Arbeitgeber zu schließen. Seitens der VSE Verteilnetz GmbH bot die Abschlussarbeit die Möglichkeit, den aufgrund der Energiewende nun öfter benötigten Leitungsdifferentialschutz und die damit einhergehenden Funk­ tionalitäten durch einen bislang hierin völlig unbefangenen Studenten bis ins Detail hinterfragen zu lassen. Darüber hinaus hat auch das Unternehmen die Möglichkeit, für den zukünftigenBedarf an Mitarbeitern geeignete Kandidaten zu akquirieren. DiesesVorgehen ist imUnternehmen nicht neu. Seit einigen Jahren schon besteht im Bereich Elektrotechnik/ Energieversorgung reger Kontakt zu Prof. Dr. Michael Igel an der Hoch­ schule für Technik und Wirtschaft (htw) in Saarbrücken. Neben den ge­ meinsamen Abschlussarbeiten von Absolventen wird hier auch intensiv in den Bereichen Forschung, Studien und Zertifizierungsstelle zusammen gearbeitet. Weiterhin besteht im Be­ reich Wirtschaftswissenschaft enger Kontakt zu Prof. Dr. Rudolf Friedrich 31 „Leitungsdifferentialschutz im 20-kV-Netz“ – ebenfalls htw – in den Bereichen Forschung und Abschlussarbeiten. „Die nun im Falle Andreas Wagner intensivierte Zusammenarbeit mit der Hochschule inTrier soll die erfolgreiche Kooperation mit Hochschulen in der Region ergänzen“, so der technische Geschäftsführer der VSE Verteilnetz GmbH, Roman Fixemer. Insbesondere im Bereich Gas- und Wasserversor­ gung werde in den nächsten Jahren Bedarf an Fachkräften bestehen. Hier gelte es, sich frühzeitig umguteMitar­ beiter zu bemühen. Der vielversprechende Andreas Wagner hat sich allerdings für einen anderen beruflichenWeg entschieden. Er arbeitet zurzeit als Elektroingenieur bei FORD in Saarlouis. Ein Traumjob für den Autofan. Uns in der VSE ist er leider durch die Lappen gegangen – aber wer weiß …? [ma]

RkJQdWJsaXNoZXIy NTg2OTg=