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H

endrik A. wird von seiner Frau Birgit ver-

lassen (alle Angaben von der Redaktion

geändert!). Seine Welt bricht zusammen, der

Lebensplan ist dahin. Der gelernte Koch aus

Dudweiler weiß nicht mehr weiter, der Schock

sitzt tief. Der 48-Jährige ist nicht mehr in der

Lage, arbeiten zu gehen. Die Trauer lähmt ihn,

er ist antriebslos, verzweifelt, erschöpft, er

fühlt sich allein gelassen und überfordert.

Doch Hendrik A. ist nicht allein, er holt sich

Hilfe und sucht die Betriebliche Sozialberatung

auf. Seit 2012 bietender Diplom-Sozialpädagoge

Harald Gregorius und die Diplom-Sozialpäd-

agogin Margit Klasen-Braune die Betriebliche

Sozialberatung auch bei der VSE-Gruppe an

und konnten schon vielen Beschäftigten, die

ihren Rat suchten, helfen. „kontakt“ widmet

der Betrieblichen Sozialberatung eine fünftei-

lige Serie und beschreibt, was Menschen den

Arbeitsalltag schwer macht. In dieser Ausgabe

geht es um Verlusterlebnisse.

„Niemand muss sich Vorwürfe machen, wenn

er sich in schwierigen Lebenssituationen pro-

fessionelle Hilfe sucht. Ganz im Gegenteil: Das

zeigt die Stärke und denWillen aus der Krise zu

kommen“, betont die Diplom-Sozialpädagogin

Margit Klasen-Braune und fügt hinzu: ,,Ich

habe die Einstellung, dass Probleme und

schwierige Situationen einfach normal sind.

Es bleibt kein Mensch im Laufe seines Lebens

verantwortung

„Die Lösung liegt in jedem

einzelnen Menschen“

Teil II der VSE-Serie

über die Betriebliche

Sozialberatung:

Margit Klasen-Braune

begleitet Menschen

nach Verlusten