InMotion 02/2022 DE

InMotion communication & more 02/2022 Wachstum: artelis mit VSE NET und cegecom voll auf Kurs Digitalisierung: 7 gute Gründe für Glasfasernetze in Unternehmen Partnerschaft: Intelligente Sprachmehrwertdienste für den Kundenkontakt

2 InMotion | Inhalt Inhalt Impressum Herausgeber VSE NET GmbH Nell-Breuning-Allee 6 66115 Saarbrücken Tel.: +49 681 607-1111 www.vsenet.de Projektleitung: Veronika Fried, Sarah Koenig Deutsche Redaktion: Armin Neidhardt Französische Redaktion: Mick Daniel, Hyppalages Realisierung: Michael Weiss Fotorechte: Getty images, Eric Devillet Photographie, Armin Neidhardt, Dirk Guldner, Staatskanzlei des Saarlandes, VSE NET, iStock, AdobeStock

Inhalt | InMotion 3 Im Fokus 6 Digitale Innovationsdynamik 8 artelis mit VSE NET und cegecom voll auf Kurs Innovation 10 Gute Gründe für Glasfaser 12 Knackpunkt bleibt die Sensibilisierung 14 Kritische Situationen professionell managen 16 Sprachbasierte Lösung Kundenportrait 18 AVEGA begleitet Unternehmen mit zuverlässigen Partnern 20 Summacom: Zwischen allen Stühlen 22 NSI: Eine solide und langfristige Partnerschaft Intern 24 Kommunikationslösungen für den Kundenkontakt 26 Mehr machen mit gleicher Teamstärke Kurz und bündig 28 Nachrichten

4 InMotion | Editorial Editorial der Schutz kritischer IT-Infrastruktur ist wichtiger denn je: Raffinierter werdende Cyberattacken, komplexe und umfangreiche IKT-Technologien in Unternehmen und staatlichen Institutionen, die aktuellen Krisen verlangen ein hohes Maß an Sicherheit. Flexible und innovative Lösungen, Vertrauen und Erfahrung sowie schnelles und beherztes Handeln gelten als notwendige Voraussetzungen. Die artelis-Gruppe mit ihren Tochterunternehmen VSE NET und cegecom bringt diese mit, ist am Puls der Zeit und entwickelt ihre IKT-Dienste konsequent weiter. Die Palette maßgeschneiderter Produkte und Dienstleistungen reicht von Telefonie, Datenleitungen und Internetzugang über integrierte Managed Services wie intelligente Sprachmehrwertdienste oder Managed Firewall bis hin zu Rechenzentrumsdienstleistungen oder White-Label-Produkten. All diese Leistungen und Services tragen der zunehmenden Bedeutung der IT-Sicherheit Rechnung. Wie wir weiter wachsen, den Schutz vor Cyberattacken erhöhen, besonders kleinere und mittlere Unternehmen unterstützen wollen, wer uns in Deutschland und Luxemburg sein Vertrauen schenkt, warumRechenzentren für Kunden ein hochsicherer Ort für ihre Daten sind und wo die artelisGruppe unterwegs ist, lesen Sie in unserer neuesten Ausgabe des Magazins InMotion. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit bei der Lektüre, entdecken Sie auch für Sie Interessantes und fragen uns bei Bedarf, damit wir gemeinsam die Projekte für 2023 angehen können! Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie, Freunden und Partnern ein gesundes und beständiges Jahr 2023. Mit freundlichen Grüßen Liebe Leserinnen und Leser, Georges Muller Geschäftsführer

Editorial | InMotion 5 Fels in der Brandung: VSE NET und cegecom als zuverlässige Partner in unsicheren Zeiten. Georges Muller, Geschäftsführer der artelis, cegecom und VSE NET

6 InMotion | Im Fokus setzt, das wir mit vereinten Kräften erreichen wollen: In Ortsteilen mit hinreichend hoher Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger sollen bis spätestens 2025 Gigabitnetze entstehen. Wo der Markt den Ausbau nicht aus eigener Kraft stemmen kann, werden wir ab dem kommenden Jahr zielgerichtet mit Fördermitteln unterstützen. Hierfür hat das Land 100 Mio. Euro bereitgestellt. Das Interesse an FTTH (Fiber To The Home) scheint mancherorts doch nicht so groß zu sein wie erwartet. Woran liegt’s? In diesen Tagen stehen Bürgerinnen und Bürger, aber auch viele Unternehmen vor großen Herausforderungen. Umso erfreulicher ist es, dass sich die Nachfrage nach Ukraine, Corona und Energiekrise überschatten derzeit vieles. Die Digitalisierung geht medial sprichwörtlich unter. Was plant das Saarland in den nächsten Jahren, um den Glasfaserausbau weiter nach vorne zu bringen? Die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen steht derzeit mit Recht im Fokus der Politik. Dennoch hat die Landesregierung auch die Themen der Zukunft im Blick: Wir haben Anfang des Jahres eine landeseigene Gigabitstrategie verabschiedet, die wir nun konsequent umsetzen. Dabei setzen wir ganz bewusst zunächst auf den Eigenausbau der Netzbetreiber und unterstützen ihn auf ganzer Linie. Gemeinsammit demMarkt und den Kommunen haben wir uns ein klares Ziel geDie Digitalisierung gilt als großes Zukunftsthema. Bis spätestens 2025 sollen im Saarland Gigabitnetze entstehen. Welche Chancen die Digitalisierung für das Saarland und die Großregion hat, darüber sprach InMotion mit Jürgen Barke. Er ist saarländischer Minister fürWirtschaft, Innovation, Digitales und Energie sowie stellvertretender Ministerpräsident. Die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen im Saarland Digitale Innovationsdynamik Jürgen Barke, Minister fürWirtschaft, Innovation, Digitales und Energie sowie stellvertretender Ministerpräsident des Saarlandes

Im Fokus | InMotion 7 Glasfaserprodukten im Saarland nach wie vor auf hohem Niveau hält, weil die Menschen vom Potential dieser Zukunftstechnologie überzeugt sind. Nicht zuletzt kurbeln auch die Netzbetreiber mit attraktiven Angeboten die Nachfrage an. Natürlich gibt es auch Ausbauvorhaben, die aus Mangel an interessierter Kundschaft vorerst zurückgestellt werden. Insgesamt können wir aber mit den jüngsten Erfolgen außerordentlich zufrieden sein: Schon heute haben fast alle Ortsteile im Saarland eine konkrete Gigabit-Ausbauperspektive, meistens mit echten Glasfasernetzen. Das zeigt unser landeseigener Gigabitatlas, in demwir regelmäßig die Ausbaufortschritte und die weiteren Planungen veröffentlichen. Investitionen werden in der Wirtschaft derzeit wegen Planungsunsicherheit zurückgestellt. Dabei braucht die Wirtschaft die Digitalisierung mehr denn je. Welche Maßnahmen sind erforderlich, damit durch die mangelnde Digitalisierung keineWettbewerbsnachteile entstehen? Es ist zuerst einmal nachvollziehbar, wenn Unternehmen angesichts der Rezessionsprognosen zurückhaltend agieren. Ich sehe das aber so: Digitalisierung ist eine Ermöglichungstechnologie - auch für eine grüne und nachhaltige Transformation. Um die digitale Transformation der Saarwirtschaft spürbar voranzubringen, werden im Saarland die relevanten Akteure im Bereich Know-how-Transfer und Netzwerkbildung stärker zusammengebunden. So verbinden sich das Mittelstand Digital Zentrum und das Kompetenzzentrum Power4Production des ZeMA und DFKI mit dem Innovationsnetzwerk East Side Fab. Das Ganze in dem von Land und EU-Kommission geförderten European Digital Innovation Hub, dem IDIH-Saarland („Industrial Service Digitalisation and Artificial Intelligence HUB Saarland“), um die digitale Innovationsdynamik spürbar zu befördern. Aber auch kleinteilige Förderungen der Digitalisierung werden wir weiterentwickeln: Auf Basis einer derzeit laufenden Evaluierung werden wir das KMU-Förderprogramm DigitalStarter Saarland überarbeiten und ca. ab Mitte 2023 mit einer zweiten Förderphase lancieren. Cyber-Sicherheit wird immer wichtiger. Das CISPA ist ein Aushängeschild für das Saarland bzw. für die Großregion. Doch die erhofften Startups kommen nicht so voran wie erhofft, oder? Ja, Cybersicherheit wird immer wichtiger. Und weil das CISPA und die gesamte Saar-Informatik zu den Besten der Welt auf diesem Gebiet gehören, kommen große und weltweit agierende Unternehmen wie Airbus zu uns ins Saarland, um an einer sicheren und vertrauenswürdigen Technik der Zukunft zu forschen. Neben dieser exklusiven Partnerschaft hat das CISPA aber auch schon einige Ausgründungen hervorgebracht und durch seinen eigens aufgesetzten CISPA Venture Capital Fonds über 50 Mio. Euro die Finanzierung von vielen zukünftigen CISPA Startups gesichert. Das dadurch aktuell entstehende Innovationssystem ist immens. Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung verläuft schleppend und ist ein immer wieder vorgebrachtes Argument der Unternehmen. Warumwird das nicht beschleunigt? Wir arbeiten intensiv daran, unser Angebot digitaler Serviceleistungen für die Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen zu erweitern, aber auch die verwaltungsinternen Arbeitsabläufe schneller, einfacher und nutzerfreundlicher zu gestalten. Auch wenn dabei schon viel geschafft wurde, so besteht noch großes Aufholpotenzial bei den Verwaltungsdienstleistungen, die das Onlinezugangsgesetz (OZG) vorgesehen hat. Um den Prozess der Digitalisierung weiter zu beschleunigen, haben wir unter anderem imMinisterium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie die verfügbaren Kräfte zentral gebündelt, sodass Synergien gehoben und Abstimmaufwände reduziert werden können. Außerdem wurden zusätzliche Haushaltsmittel in erheblicher Größenordnung auf den Weg gebracht, um die Digitalisierung von Land und Kommunen weiter voranzutreiben. Diese und weitere Maßnahmen werden ihre Wirkung entfalten. Das Saarland ist klein und überschaubar. Warum positioniert sich das Land nicht so sehr imBereich der Digitalisierung? Damit könnte man Vorreiter in Deutschland sein und als Standort europaweit punkten. Die Landesregierung legt zur Bewältigung des Strukturwandels einen ganz deutlichen Schwerpunkt auf die Bereiche Innovation und Digitales, die auch im Namen meines Ministeriums festgeschrieben wurden. Wir wollen und werden die Chancen der Digitalisierung nutzen, um den Wirtschaftsstandort Saarland zu stärken und neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen. Daher unterstützen wir saarländische Unternehmen und Institutionen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl finanziell als auch mit Know-how. Wir treiben die Vernetzung von Wirtschaft und Forschung in Innovationsnetzwerken voran und arbeiten eng mit einer Vielzahl von Akteuren im digitalen Ökosystem Saarland und der Großregion zusammen. Die saarländische Expertise etwa bei Künstlicher Intelligenz oder Cybersicherheit ist bereits weltweit renommiert. Diese Kompetenzen wollen wir weiter nutzen und noch stärker mit Wirtschaft und Industrie in unserem Land verknüpfen. Gibt es imBereich der Digitalisierung grenzüberschreitende Kooperationen mit Frankreich und Luxemburg und wenn ja, wie sehen die aus? Digitalisierung und digitale Innovation macht an Ländergrenzen nicht halt, das sieht man am trinationalen digitalen Testfeld Autobahn, wo die EU-Kommission europaweit ein besonderes Augenmerk auf grenzüberschreitende 5G-Innovationen in Saar-Lor-Lux legt. Mit Blick auf die Digitalisierungsentwicklung der Unternehmen wird sich das bereits genannte IDIH-Saarland vernetzen und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Frankreich und Luxemburg legen. Ein erstes konkretes Beispiel dieser Kooperation kann man im Bereich Cybersicherheit verfolgen, wo die Cybersicherheitsnetzwerke CYBR360. saarland und securitymadein.lu zunehmend enger zusammenarbeiten und grenzüberschreitende Angebote entwickeln.

Zurzeit befindet sich dieWelt im Krisenmodus und der Ukraine-Krieg samt Folgen wie die Energiekrise bestimmt die Schlagzeilen. Trotzdem bleibt die Digitalisierung eines der großen Zukunftsfelder, ist sie doch ein wichtiger Baustein für die Energiewende. Zudem wäre eineWelt ohne schnelles Internet, Cloud-Dienste und Rechenzentren kaum mehr vorstellbar. Die artelis-Gruppe treibt die Digitalisierung mit ihren innovativen Dienstleistungen und Produkten konsequent voran. Inmotion hat bei Dr. Stephan Tenge nachgefragt, wie sich artelis mit ihren beiden Töchtern VSE NET und cegecom künftig amMarkt positioniert. Tenge ist seit Anfang April dieses Jahres technischer Vorstand in der VSE AG und damit auch Verwaltungsratsvorsitzender der artelis-Gruppe. Davor war er Technikvorstand des Energieunternehmens Avacon im niedersächsischen Helmstedt. Herr Dr. Tenge, den IKT-Dienstleistungen (Informations- und Kommunikationstechnologien) gehören die Zukunft. Wie wird sich die artelis-Gruppe künftig imMarkt positionieren? Geschäftsfundament der artelis bleiben weiterhin Telefonie, Datenleitungen und Internetzugang. Das Portfolio entwickelt sich kontinuierlich weiter in Richtung integrierter Managed Services wie beispielsweise Virtuelle PBX (= Private Branche Exchange), intelligente Sprachmehrwertdienste oder Managed Firewall. Dadurch Dr. Stephan Tenge im Interview artelis mit VSE NET und cegecom voll auf Kurs 8 InMotion | Im Fokus

Im Fokus | InMotion 9 werden wir der zunehmenden Verzahnung von IT und TK gerecht. VSE NET und cegecom sind in einer Wachstumsbranche unterwegs. Das weckt Begehrlichkeiten. Wäre es aus heutiger Sicht denkbar, dass ein weiterer strategischer Partner mit an Bord kommt? artelis mit ihrem Geschäftsfeld Telekommunikation hat große strategische Bedeutung für die VSE-Gruppe. Aus dem Grund hatte VSE seinerzeit die freiwerdenden Anteile der Encevo gerne übernommen und die eigene Beteiligung auf 90 Prozent aufgestockt. Für eine Abkehr von dieser Strategie gibt es derzeit weder Grund noch Anlass. Oder umgekehrt gefragt: Welche Bedingungen müssten vorliegen, dass artelis bei anderen Unternehmen einsteigt? Nicht alles selbst zu tun wollen, bedeutet nicht gleich, andere Unternehmen kaufen oder dort als Eigentümer einsteigen zu müssen. Oft viel sinnvoller, da flexibler, sind Kooperationen mit den geeigneten Partnern. Zu den Beteiligungen zählt EuroSkyPark. Bleibt das Geschäft anteilig bei der artelis? Die Cyberattacke vom Februar wirkt noch nach und wird in ihren ganzen Auswirkungen nur langsam kompensiert werden. Dennoch trägt das Geschäftsmodell der EuroSkyPark weiterhin. Cloud-Services, Cloud-Technologien, Rechenzentrumsleistungen werden am Markt verstärkt nachgefragt. Wo sehen Sie in diesen BereichenWachstumsmöglichkeiten? Das Angebot „vServer“ einer virtualisierten IT-Infrastruktur wird gut imMarkt angenommen. Hier werden Leistungs- und Serviceumfang kontinuierlich weiterentwickelt. Mit der neuen „Managed Firewall“ tragen wir auch der zunehmenden Bedeutung der IT-Sicherheit Rechnung. Der Bau eines weiteren Rechenzentrums der VSE NET ist schon länger imGespräch. Was ist Stand der Dinge? Die Standortauswahl für das neue Rechenzentrum ist bereits weit fortgeschritten. Geeignete Kandidaten sind identifiziert und der Investitionsrahmen ist ermittelt. Wenn es gelingt, die nötigen Ankerkunden zu akquirieren, werden wir im nächsten Jahr den Bau von SAAR2 beginnen. Wo sehen Sie im E.ON-Konzern weitere Wachstumsmöglichkeiten für VSE NET? White-Label, intelligente Sprachmehrwertdienste, das E.ON-Edge-Datacenter-­ Projekt sind Beispiele dafür, wie sich VSE NET innerhalb der E.ON-Gruppe erfolgreich einbringt. Hier wollen wir weiter wachsen. Die Überwachung kritischer Infrastruktur rückt mit demUkraine-Krieg stärker in den Fokus. Wie geht es beimAusbau eines flächendeckenden „schwarzfallfesten“ 450-MHz-Funknetzes im Saarland voran? VSE NET erbringt heute bereits erfolgreich vielfältige Dienstleistungen zum zuverlässigen Betrieb kritischer Telekommunikationsdienste innerhalb und außerhalb der VSE-Gruppe. Bei dem beabsichtigten Aufbau eines neuen 450-MHzFunknetzes sind wir als Gruppe über die E.ON direkt beteiligt und bringen dort natürlich unsere Erfahrung und Fähigkeiten mit ein. Der Aufbau des Netzes hat im Saarland jedoch noch nicht begonnen und demnach ist auch der lokale Betrieb noch nicht definiert. cegecom und VSE NET sind teilweise mit verschiedenen Diensten und Produkten imMarkt. In welchen Bereichen kann künftig noch stärker zusammengearbeitet werden? VSE NET und cegecom – und somit mittelbar auch ihre Kunden – profitieren sehr stark bei Technik, Vertrieb und Finanzen von der Zusammenarbeit innerhalb der artelis-Gruppe. Auch wenn nach außen verschiedene Dienste und Marken sichtbar sind, erfolgt in der artelis eine enge Abstimmung und Know-how-Sharing. Im Übrigen liegt alleine beim Privatkundenangebot energisHighspeed ein festes geografisches Vermarktungsgebiet vor. Für die Geschäftskundensegmente von VSE NET und cegecom gibt es mit dem Saarland und Luxemburg zwar Marktschwerpunkte, jedoch keine festen Grenzen, zumal die IKT-Portfolios zunehmend Dienste beinhalten, die das lokale Vorhandensein eigener physischer Netze nicht mehr zwingend voraussetzen. Wer aus der VSE-Gruppe kümmert sich vorrangig um den FTTH-Ausbau (Fiber To The Home) im Saarland? Der „großflächige“ FTTH-Ausbau ist Teil des Privatkundenangebots energis-Highspeed, für das VSE NET technischer Dienstleister ist. VSE NET vermarktet aber auch eigene Lösungen für Geschäftskunden, die an das FTTH-Netz angebunden werden. VSE NET probt bereits den Netzzugang Dritter mit der Deutschen Telekom und ist der Zeit somit voraus. Wie geht es mit demOpen Access weiter? Die Öffnung unserer eigenen FTTC-Netze für die Deutsche Telekomwar eine richtige Entscheidung. Das Angebot des Zugangs zu identischen Konditionen wie für die Deutsche Telekom besteht im Übrigen auch für alle anderen Anbieter. In den FTTH-Netzen ist Open-Access insgesamt noch nicht so häufig anzutreffen. Das liegt auch daran, dass es hier anders als bei FTTC für die Netzdurchleitung keine strenge Preisregulierung mehr gibt und sich ein allgemein akzeptierter Marktpreis erst noch bilden muss. Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung für die deutscheWirtschaft. Woher sollen die künftigen Fachkräfte der artelis kommen? Wir begegnen dem Fachkräftemangel durch enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten, einem hervorragenden eigenen technischen und kaufmännischen Ausbildungsprogramm und einem insgesamt attraktiven Stellenangebot. Eine Frage zum Schluss: Gibt es bald einen weiteren Geschäftsführer in der artelis-­ Gruppe? Wenn wir die Richtige oder den Richtigen gefunden haben, werden wir das artelis-­ Management verstärken.

Die 7 Vorteile von Glasfasernetzen in Unternehmen Gute Gründe für Glasfaser 10 InMotion | Innovation Seit der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Anstieg neuer Arbeitsmethoden wie Videokonferenzen und Telearbeit hat sich die Digitalisierung von Prozessen und Anwendungen beschleunigt. Diese verstärkte Entwicklung erfordert immer leistungsfähigere Netzwerke, die immer mehr Daten immer schneller übertragen können. Glasfasernetze sind daher die einzig wirksame und effektive Alternative für ein Unternehmen. Sieben gute Gründe, sich für Glasfaser zu entscheiden. Hohe Bandbreite Der wohl wichtigste Vorteil von Glasfaserleitungen ist die hohe Bandbreite. Heutzutage empfangen und senden Unternehmen gleich welcher Branche immer mehr Datenpakete und der Bandbreitenbedarf nimmt stetig zu. Ohne superschnelle Verbindung kann es zu Engpässen kommen, die das Unternehmensnetzwerk erheblich verlangsamen.

Weitere Infos: info@cegecom.net Innovation | InMotion 11 Geringe Latenzzeiten Zur Erinnerung: Latenz bezieht sich auf die Verzögerung bei der Übertragung von Informationen zwischen verschiedenen Computern. Sie bezeichnet die Zeit, die ein Datenpaket benötigt, um vom Sender zum Empfänger und wieder zurück zum Sender übertragen zu werden. Je höher die Latenz, desto stärker wirkt sie sich auf die Leistung des Unternehmensnetzwerks aus. Bei Glasfaserleitungen ist genau das Gegenteil der Fall. Die geringe Latenzzeit ermöglicht eine bessere Verbindungsqualität und schnellere Sende- und Empfangsraten. Zum Vergleich: Gängige Internetverbindungen erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 100 Mbit/s, während Glasfaserbandbreiten eine Geschwindigkeit von 100 Gbit/s ermöglichen - das ist tausendmal mehr! Es ist kein Zufall, dass das Großherzogtum Luxemburg das achtschnellste Internet der Welt hat. Das ist vor allem auf den landesweiten Aufbau von Glasfasernetzen zurückzuführen. Mehr Komfort bei der Nutzung Abgesehen von den technischen Aspekten bietet Glasfaser auch einen höheren Nutzungskomfort. Die Geschwindigkeit beim Surfen im Internet und in den verschiedenen angewandten Tools ist praktisch in Echtzeit. Das Herunterladen von Daten stellt kein Problemmehr dar. Zur Veranschaulichung: Eine Glasfaserverbindung mit 500 Mbit/s wird einen 3 GB großen Film in weniger als 5 Sekunden herunterladen, während eine ADSL-Verbindung mit 8 Mbit/s 50 Minuten braucht. Adäquate Antwort auf neue Arbeitsmethoden Ein Glasfasernetz ermöglicht es, auf die neuen Arbeitsmethoden in Unternehmen zu reagieren: SaaS-Tools, Cloud-Lösungen, künstliche Intelligenz, Machine Learning, IP-Telefonie, VOIP etc. Die Leistungsstärke erleichtert die gleichzeitige Nutzung an mehreren Standorten und fördert die Zusammenarbeit. Die Teams sind permanent verbunden, haben direkten Zugriff auf Unternehmensressourcen und können große Dateien untereinander austauschen. Glasfasernetze ermöglichen einen schnellen Prozess-Workflow im Unternehmen und tragen zu einem verbesserten Kundenerlebnis bei. Bestellungen, Kundenprojekte, elektronische Rechnungen und der Kundenservice werden besser und schneller bearbeitet. Besserer Schutz der Unternehmensdaten Wer sich als Unternehmen für Glasfaser entscheidet, entscheidet sich auch für den Schutz seiner Daten. Sie sind sicherer als bei der Verwendung eines Kupfer- oder drahtlosen Netzwerks. Das Glasfasernetz ist einfacher zu überwachen. Es ermöglicht außerdemweitere Zusatzdienste, die den Datenschutz verbessern, z. B. die Verschlüsselung der Informationsübertragung, Managed Firewall, sichere Rechenzentren und sogar komplett maßgeschneiderte Lösungen. Konstante Verbindung dank symmetrischer Bandbreite Wer sich für ein Internetangebot für Unternehmen entscheidet, dem stehen zwei Lösungen zur Verfügung: symmetrische und asymmetrische Bandbreite. Bei ersterer sind Upstream-(Upload) und Downstream-Geschwindigkeit (Download) identisch. Ein Glasfaser-Internetangebot mit symmetrischer Geschwindigkeit bietet viele Vorteile. Unternehmen können gleichzeitig Daten aus dem Internet herunterladen und große Dateien ohne Bandbreitenverlust versenden, Tools für die Online-Zusammenarbeit nutzen, Daten mit entfernten Servern synchronisieren und Cloud-Dienste in vollem Umfang nutzen. Kostenvorteile Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist Glasfaser nicht unbedingt teurer. Die Kosten sind in den letzten Jahren dank des technologischen Fortschritts, des territorialen Netzes – das in Luxemburg besonders gut ausgebaut ist – und neuer, schnellerer Installationstechniken gesunken. Bringen Sie Ihr Geschäft auf die nächste Stufe und profitieren Sie von 3 kostenlosen Monaten*. *Angebot gültig bis 23.12.2022, siehe Bedingungen (www.cegecom.lu)

12 InMotion | Innovation Cyber-Sicherheit ist Voraussetzung für erfolgreiche Digitalisierung Knackpunkt bleibt die Sensibilisierung Die Digitalisierung schreitet voran, aber mit ihr auch die Cyber-Attacken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI spricht mittlerweile von rund 400.000 Angriffen pro Tag auf IT-Infrastrukturen in Deutschland. Tendenz steigend, vor allem angesichts des Kriegs in der Ukraine. turen. Denn wenn erst einmal die Cyber-Angriffe erfolgreich waren und der Verlust wichtiger Geschäftsdaten vorliegt, kann ein Unternehmen sogar in seiner Existenz bedroht sein. Wie man sich schützen kann, wo die größten Schwachstellen liegen, welche Erfahrungen Betroffene gemacht haben und was daraus gelernt wurde, darüber diskutierten Fachleute aus Forschung, Politik und Wirtschaft, allen voran der IT-Branche, auf dem Cyber Security Day im Sommer in Saarbrücken. Eingeladen hatten das East Side Fab, die IHK Saarland und saar.is. Die Veranstalter freuten sich über rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was einmal mehr die Bedeutung von Cyber-Sicherheit unterstreicht. Spionage und Erpressung Während es bei groß angelegten Angriffen auf Institutionen, Industriekonzerne oder Spitzenpolitiker oftmals um Spionage geht und die Angreifer großenWert darauf legen, nicht erkannt zu werden, steckt hinter sogenannten ransomware-Attacken oftmals das organisierte Verbrechen mit dem Ziel, viel Geld zu erpressen. Gelingt es diesen Angreifern, zumBeispiel Trojaner in die Unternehmensnetzwerke zu schleusen, um die Daten bis zur Unkenntlichkeit zu verschlüsseln, ist es meist schon zu spät. Wohl dem, der dann gut vorgesorgt hat und seine wichtigen Geschäftsdaten doppelt und dreifach gesichert hat. Die Einfallstore aus demweltweiten Internet sind riesig und treiben den IT-Verantwortlichen oftmals die Schweißperlen auf die Stirn. Das reicht von bösartigen Anhängen in E-Mails über Schlupflöcher in den Das zusätzliche Problem: Die Attacken werden immer raffinierter und stellen sowohl Behörden und Unternehmen als auch Privatkunden vor immer größere Herausforderungen und jeder kann betroffen sein, ob gezielt oder rein zufällig. Das BSI beziffert den wirtschaftlichen Schaden inzwischen auf über 230 Milliarden Euro pro Jahr. Die Cyber-Inzidenz wird demnach zu einer der größten Geschäftsrisiken. Vorbeugen ist besser als heilen, lautet ein altbekanntes Sprichwort. Und das gilt vor allem für den Schutz der IT-Infrastruk-

Innovation | InMotion 13 Die ManagedFirewall der VSE NET Maximale Netzwerksicherheit VSE NET ist Teil der VSE-Gruppe mit kritischer Infrastruktur. Als erfahrener IKT- Dienstleister bietet VSE NET u. a. innovative Dienstleistungen im Bereich Cyber-Sicherheit für Kunden aus Industrie, Gewerbe und öffentlichen Institutionen an. Neben cloudbasierten Lösungen aus den eigenen Rechenzentren hat sie auch Dienstleistungen wie ManagedFirewall im Portfolio. Diese bietet ein hochwertiges Schutzschild für Firmennetzwerke. Sie erkennt und verhindert Aktivitäten von verdächtiger Malware, erkennt Applikationen und blockiert verdächtige Funktionen, scannt Dateien nach Malware und blockiert unerwünschte Downloads, scannt Webseiten auf schädlichen Inhalt und verhindert den Aufruf verdächtiger Seiten. Die Sicherheitsspezialisten der VSE NET konfigurieren die ManagedFirewall auf die Bedürfnisse jedes Kunden. Die Funktionalität dieser Lösung wird stetig überwacht, mit 24/7-Support und regelmäßigen Softwareupdates. Wirtschaftsminister Jürgen Barke (l.) im Gespräch mit Bernd Trampert. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, Georges Muller und Tim Schönbeck (v.l.). Auf dem VSE NET-Stand: Philippe Roger, Alexander Eckert, Simon Hartz, Bernd Trampert und Georges Muller (v.l.). nen ihr Know-how zur Behebung von Störfällen zur Verfügung. Das Saarland sei bundesweit die zweite Region mit einem solchen Angebot, das gemeinsammit dem BSI entwickelt wurde, freute sich Jürgen Barke. Das BSI ist seit Juni 2021 im Saarland im Umfeld des Uni-Campus vertreten und hat als Schwerpunktaufgabe die Sicherheit in der Künstlichen Intelligenz. Mit seinen geplanten 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dient es quasi als Schnittstelle zwischen dem CISPA und dem DFKI. Zwar verfügen die Konzerne über viel IT-Know-how, sind dafür aber oftmals sehr komplex und international aufgestellt. Daniel Sauder, zuständig für IT-Sicherheit bei Thyssenkrupp, sieht deshalb die Vernetzung im Unternehmen, die Kommunikation und das Vertrauen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als wichtige Voraussetzungen an, um den digitalen Schutz voranzutreiben. „SAP, Windows, Datenbanken … keiner weiß alles über die im Einsatz befindlichen komplexen IT-Systeme in einem Konzern mit vielen Tochterunternehmen im In- und Ausland“, so Sauder. „Reden miteinander hilft.“ In Workshops und Expertenrunden konnten sich die IT-Fachleute viele praxistaugliche Anregungen rund um das Thema Cyber-Sicherheit holen. Eine Ausstellung mit wichtigen IKT-Unternehmen aus dem Saarland ergänzte das umfangreiche Angebot an diesem Tag. Und auch die Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zeigte sich von demmittlerweile breiten Spektrum im Saarland angetan. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Thema Cyber-Security immer sichtbarer wird. Netzwerken bis hin zu Schwachstellen in der Software. Die Vorgehensweise sei in vielen Fällen professionell und aus dem Ausland gesteuert, erklärt Vera Sikes vom BSI am Standort Saarbrücken. „Wir wollen mehr Digitalisierung, brauchen aber dafür auch den entsprechenden digitalen Schutz.“ Stefan Schneider, CIO bei der Eberspächer Gruppe, kennt das ungute Gefühl, wenn sonntagmorgens der worst case aller ITler bittere Realität wird. Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen gehackt und per ransomware ein großangelegter Erpressungsversuch gestartet. „Obwohl wir auf solche Attacken vorbereitet waren, zuvor erstellte Notfallpläne aktiviert haben, haben wir mit den Folgen des Angriffs insgesamt zwei bis drei Monate zu tun gehabt“, so Stefan Schneider. „Allein an drei bis vier Tagen musste zumBeispiel beimWareneingang und -ausgang alles händisch eingegeben werden.“ Mehr Sensibilität für Cyber-Sicherheit gefordert Hauptproblem ist und bleibt die entsprechende awareness, sprich das Bewusstsein, für die Wichtigkeit von Cyber-Sicherheit. „Das gehört auf die Ebene der Unternehmensführung“, so Vera Sikes. Das BSI empfiehlt, rund 20 Prozent der IT-Gesamtkosten in die Sicherheit und den Schutz zu investieren. Die Risiko-Abwägungen müssten vorab gemacht werden und konkrete Maßnahmen, was im Fall der Fälle zu tun ist, geplant sein. Dazu zählen auch einfache Maßnahmen wie aktuelle Telefonlisten, wer im Krisenfall sofort zu benachrichtigen ist. Während große Unternehmen über eigene IT-Abteilungen mit entsprechenden Fachleuten verfügen, die wissen, was bei Cyber-Attacken zu tun ist, sind die Risiken, Opfer eines Angriffs zu werden, für kleinere und mittlere Unternehmen keinesfalls geringer. Im Gegenteil: Sie müssen sich oftmals Rat und Tat von außen einholen, sprich sich vertrauensvolle IT-Partner am Markt suchen. Eine große Hilfe für hiesige Unternehmen und Privatpersonen könnte dabei das Cyber-Sicherheitsnetzwerk Saarland sein, das Wirtschaftsminister Jürgen Barke auf dem Cyber Security Day offiziell vorstellte. Kern dieses Netzwerks ist die digitale Rettungskette, die bei IT-­ Sicherheitsvorfällen Unterstützung bieten soll. Entlang dieser Rettungskette mit mehreren Eskalationsstufen stellen zertifizierte IT-Sicherheitsdienstleister Betroffe13 Weitere Infos: bernd.trampert@vsenet.de

Soweit die Theorie. Die Praxis sieht allerdings oft anders aus: Störungen und Krisen treten meistens ad hoc zu denkbar ungünstigen Zeiten auf und verlaufen unvorhersehbar. Besorgte Bürger können bei einem Versorgungsausfall mit Hunderten von Anrufen in kürzester Zeit die Störmeldehotline sprichwörtlich zum Glühen und damit die Erreichbarkeit der Leitstelle zum Erliegen bringen. In der Hektik funktioniert zudem die vorab noch so gut durchdachte Alarmierungskette für bestimmte Personen, Stabsstellen und Unternehmensbereiche nicht wie geplant. Die Verpflichtung jedes Unternehmens besteht darin, die Erreichbarkeit jederzeit sicherzustellen, der Informationspflicht intern und extern nachzukommen, d. h. die Funktionsfähigkeit der Prozesse für die Störungsbehebung im Griff zu haben. Werkzeuge im Krisenfall iSAM, das interaktive System für Ansagen-Management, wurde einst als Werkzeug für die Energiewirtschaft von der VSE NET zusammen mit der comdialog GmbH aus Mainz-Kastel entwickelt. Die eingesetzte Cloudlösung ist seit vielen Automatisiert informieren und alarmieren: Werkzeuge für Energieversorger und Kommunen in Krisensituationen Kritische Situationen professionell managen Was tun, wenn plötzlich der Stromweg ist, im Schwimmbad Chlor austritt, es in der Straße nach Gas riecht, sich Kolibakterien in der Trinkwasserleitung tummeln oder sich ein folgenschwerer Unfall mit Staus im ÖPNV ergeben hat? Dann heißt es für den Energie- undWasserversorger, den Badbetreiber oder das Verkehrsunternehmen, kühlen Kopf bewahren, schnell und konsequent handeln und die Störung professionell managen. 14 InMotion | Innovation

Jahren bei großen und kleinen Versorgern praxiserprobt. Dazu zählen zum Beispiel Energienetze Mittelrhein aus Koblenz, die MVV Netze aus Mannheim, die Stadtwerke Kiel Netz, die Syna aus Frankfurt oder die NEWNetz aus Mönchengladbach. iSAM ist eine intelligente hardware- und softwarebasierte Verschmelzung von Informations- und Telekommunikationstechnik. Die Server-Landschaft befindet sich in einem ISO 27001 zertifizierten Rechenzentrum der „Hochverfügbar Stufe 3“ der VSE NET. iSAM ist redundant aufgebaut, skalierbar und flexibel einsetzbar. War das interaktive System für Ansagen Management iSAM anfangs für die Weitergabe wichtiger Infos im Störfall an den Anrufer konzipiert, kamen im Laufe der Zeit neue Werkzeuge hinzu wie iSAM Alarm und iSAM End2End. Das ganze System rund um iSAM hat sich im Laufe der Zeit zu einer hochprofessionellen Cloudlösung entwickelt, die infrastrukturunabhängig funktioniert, prozessoptimiert arbeitet und in Deutschland ihresgleichen sucht. iSAMProfi als Inbound-Lösung steuert im Störungsfall durch ein intelligentes Ansagen Management die Vielzahl eingehender Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger. Besetzte Leitungen und lange Warteschlangen verärgern letztendlich nur die Anrufer und sorgen für noch mehr Verunsicherung. Die Erfahrung zeigt, dass bis zu 95 Prozent der Anrufer sich damit zufriedengeben, wenn sie im Störfall erfahren, was passiert ist, dass an der Störung gearbeitet wird und wie lange es voraussichtlich dauern wird. Die Ansagen können jederzeit geändert und der Krisensituation angepasst werden. Das professionelle Ansagen Management entlastet im Störfall neben der lokalen technischen Telekommunikations-Infrastruktur insbesondere auch das Personal der Leitstelle, da die Vielzahl der Anrufe im vorgelagerten Telekommunikationsnetz der VSE NET verarbeitet wird. Eine Überlastung des Netzanschlusses ist damit ausgeschlossen. Die oft im Einsatz befindliche lokale Technik erlaubt meist nur die Verarbeitung von wenigen zeitgleichen Anrufen mit Hinweisansagen. Weitere Infos: VSE NET, Geschäftsbereich Sprachmehrwertdienste Service-Line für Fragen und Beratung: 0681-607 5084 (Mo.-Fr. 8-18 Uhr), service@vsenet.de Ansprechpartner: Patrik Lange, pl@comdialog.com Lutz Uebelgünn, lu@comdialog.com End2End ihrer kritischen Rufnummern. Pflege von iSAM Doch das beste System stößt an seine Grenzen, wenn es nicht gepflegt wird. Deshalb verlangt VSE NET von den Kunden eine periodische Systemprüfung von iSAM. Denn Änderungen beispielsweise von Prozessen, Zuständigkeiten, Personen oder Telefonnummern müssen zwingend aktuell gehalten werden, damit die Funktionsfähigkeit jederzeit gegeben ist. Mittlerweile nutzt eine Vielzahl von Netzbetreibern, Energieversorgern und Stadtwerken aller Größenordnungen in Deutschland die vielen Vorteile von iSAM und ihrer Ausprägungen. In der Regel dauert es drei bis sechs Monate von der Entscheidung iSAM einzuführen bis zur endgültigen Inbetriebnahme. Die Zeitschiene hängt sehr stark von den höchst unterschiedlichen Prozessfunktionen der Kunden ab. Alle Plattformen rund um iSAM befinden sich in den hochsicheren Rechenzentren der VSE NET, sind redundant, hochverfügbar und skalierbar. Die iSAM-Lösungen sind infrastrukturunabhängig und nicht an einen einzelnen Service-Provider gebunden. Sie eignen sich besonders für Betreiber kritischer Infrastrukturen, sprich Energie- und Wasserwirtschaft, aber auch für Unternehmen und Organisationen, die rund um die Uhr erreichbar sein müssen. Gerade in Krisenzeiten kommt es auf eine zuverlässige und sichere Kommunikation an. Die iSAM-Lösung kann entweder über eine intuitive Web-Oberfläche bedient werden oder ein integrierter Bestandteil der Netzleitstellensoftware sein, die Versorgungsunterbrechungen heute schon automatisch an iSAMmeldet. iSAMAlarm betrachtet die Prozesse innerhalb einer Organisation für den Alarmierungsfall. Es wird definiert, welche Personen und Stabsstellen im Störungsfall nach bestimmten Regeln automatisiert erreicht werden müssen. Ob telefonisch, mobil, per E-Mail oder SMS, wichtig ist, dass der Angerufene seine Benachrichtigung erhält und gegebenenfalls quittiert. Der Leitstellen-Verantwortliche erhält Transparenz sowohl über einen ausgelösten Alarmierungsprozess als auch über notwendige Quittierungen. iSAM Alarm arbeitet in Sekundenschnelle alle zuvor definierten Benachrichtigungsprozesse eigenständig ab, bis die entsprechenden Personen informiert wurden, festgehalten durch Quittierung und Protokoll. iSAMEnd2End sorgt für zusätzliche Sicherheit. Die End2End-Lösung überprüft automatisiert in regelmäßigen Abständen – in der Regel alle 15 Minuten rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche – die telefonische Erreichbarkeit der Netzleitstelle aus Sicht des Anrufers. Ein automatisierter Anruf, der durch ein Endgerät wie Telefon oder Anrufbeantworter und nicht durch eine Person quittiert wird, prüft dabei die Ende-zu-Ende Erreichbarkeit. Falls es zu einer Störung der Erreichbarkeit kommt, wird eine entsprechende Alarmierungskette automatisch ausgelöst, damit der Fehler behoben werden kann. Immer mehr Betreiber kritischer Infrastruktur nutzen dieses zusätzliche Werkzeug zur Überwachung der telefonischen Erreichbarkeit Innovation | InMotion 15

Self-Service der VSE NET unterstützt bei Wartungen von Windkraftanlagen Sprachbasierte Lösung 16 InMotion | Innovation Persönliche Anrufe der Monteure zum Beispiel für An- und Abmeldung beim zuständigen Operator des Anlagenbetreibers gehören der Vergangenheit an. Seit über einem Jahr setzt die e.disnatur GmbH, eine 100%-ige Tochter der E.DIS AG, bei der Wartung ihrer Windkraftanlagen in Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern auf die in Deutschland einmalige Speziallösung aus dem Saarland. e.disnatur plant, realisiert und betreibt vorrangig Onshore-Windparks in Ostdeutschland. Auftraggeber für diese innovative, sprachbasierte Lösung ist die e.discom Telekommunikation GmbH, ebenfalls eine 100%-ige Tochter der Immer erreichbar, zuverlässig und sicher, skalierbar, individuell anpassbar und bequem für Monteure und Betreiber gleichermaßen: Die Speziallösung der VSE NET in Zusammenarbeit mit der comdialog aus Mainz-Kastel macht den Einsatz von Monteuren bei Wartungsarbeiten für Windkraftanlagen deutlich komfortabler.

Weitere Infos: lu@comdialog.com Innovation | InMotion 17 E.DIS AG, die bereits imWhite-Label-Bereich erfolgreich mit VSE NET zusammenarbeitet. Automatisierte Dialoge im Self-Service e.disnatur betreibt mittlerweile rund 200Windkraftanlagen unterschiedlicher Hersteller und Anlagengröße. Die planmäßigen Wartungen dieser technischen Anlagen sind vielfältig und komplex: das reicht von turnusmäßigen Arbeiten im Halb-, im Einjahres- oder Fünfjahres-Rhythmus über Spezialwartungsarbeiten zum Beispiel für Getriebe oder zur Überprüfung der Fette bis hin zu außerplanmäßigen Inspektionsarbeiten. Um die verschiedenen Einsätze der Monteure möglichst automatisiert abzubilden bei lückenloser Dokumentation, wurde gemeinsam ein Self-Service entwickelt. Er führt den anrufenden Monteur zur An- und Abmeldung der Wartungsarbeiten durch ein intelligentes Sprachdialogsystem. Das entlastet allen voran den jeweiligen Operator, der ansonsten morgens und abends eine Vielzahl von Anrufen persönlich entgegennehmen müsste. Weit über 4.000 Anrufe konnten im ersten Jahr so bequem gehandelt werden. Lediglich in speziellen Fällen (z. B. Notfällen) wird der anrufende Monteur direkt zu einem freien Operator durchgestellt. Was der Monteur zur Authentifizierung eingeben muss, legt der Betreiber der Windkraftanlagen selbst fest, im Falle der e.disnatur ist das beispielsweise die Seriennummer der Windkraftanlage. Die Operatoren wissen zu jeder Zeit, wo, von wem, was und wie lange gewartet wird und wann die Windkraftanlage wieder ihren Dienst aufnehmen kann. Der Monteur meldet sich einmal an und sein Anruf samt Angaben ist registriert und dokumentiert. Mehrmaliges Anrufen wegen „Besetzt-Zeichen“ gibt es nicht mehr. comdialog hat das Sprachprogramm 2021 innerhalb weniger Wochen auf die individuellen Wünsche der e.disnatur entwickelt und umgesetzt. Das Portal liefert den Operatoren neben dem aktuellen Überblick der Wartungen auch wertvolle Statistiken für weiterführende Analysen und stetige Verbesserungen. Die cloudbasierte Lösung ist redundant und sicher und liegt im Rechenzentrum der VSE NET. Eine innovative Lösung, die für alle Betreiber von technischen Anlagen wie große Photovoltaikanlagen oder Transformatoren mittels eines Operators interessant sein könnte.

18 InMotion | Kundenportrait Der Anbieter von Komplett-Dienstleistungen für Unternehmen hat sich für die Virtualisierung seiner Telefonie und Konnektivität entschieden und setzt dabei auf eine Cloud-Lösung, die in den Rechenzentren der cegecom gehostet wird. Dirk Thommes, IT-Spezialist und Thomas Weber, Managing-Partner Neue Bedürfnisse der Gruppe und ihrer Kunden: AVEGA begleitet Unternehmen mit zuverlässigen Partnern Kundenportrait

Kundenportrait | InMotion 19 Weitere Infos: AVEGA S.à r.l. 2, rue Edward Steichen L-2540 Luxemburg www.avega.lu Telefon +352 24 69 43 531 Die AVEGA Gruppe AVEGA ist ein Full-Service-Dienstleister mit Hauptsitz in Luxemburg. Aufgrund der langjährigen, profunden Erfahrung kann die Gruppe innerhalb kürzester Zeit sowohl luxemburgische als auch internationale Strukturen für eine optimierte Wertschöpfung bereitstellen. AVEGA begleitet Unternehmen bei der Gründung beginnend über den gesamten Lebenszyklus und bietet dabei immer lösungsorientierte und flexible Dienstleistungen an. Zu den Kunden gehören sowohl namhafte internationale Beteiligungsgesellschaften und Finanzinvestoren als auch alteingesessene Konzerngesellschaften aus den Bereichen Handel, Medien, Gesundheit, Telekommunikation und anderen Dienstleistungsbereichen sowie aus zahlreichen produzierenden Branchen. Die Gruppe besteht aus den Unternehmen: AVEGA S.à.r.l., AVEGA Revision S.à.r.l., AVEGA Tax Advisors S.à.r.l., AVEGA Services (Luxembourg) S.à.r.l., AVEGA Capital Management S.A., AVEGA Fund Services S.à r.l., AVEGA Netherlands B.V., AVEGA France SAS und AVEGA Spain S.L.. Dirk Thommes ist IT-Spezialist bei AVEGA. Ein fünfköpfiges Team steuert die IT des Konzerns: Von der virtuellen Umgebung, den Mailservern für die Kunden bis hin zur Telefonie-Lösung. Letztere stammt von cegecom und wird seit Beginn der Partnerschaft im Jahr 2006 auch von ihr betrieben. Die Lösung Die AVEGA hat sich daher für die Virtualisierung ihrer Telefonie entschieden mit Hilfe der Managed Com Lösung. Die gesamte Anlage wird nicht mehr an ihrem Standort in Luxemburg-Stadt, sondern im Rechenzentrum von cegecom in Bettemburg gehostet. Auf der Infrastruktur laufen verschiedene Verbindungen, insbesondere für Anrufe im Zusammenhang mit dem Dienstleistungsgeschäft für alternative Investmentfonds, die über eine separate, gesicherte Verbindung abgewickelt werden. „Mit dieser Lösung können wir auch die Anrufer identifizieren, die auf den Standleitungen der verschiedenen Unternehmen anrufen“, erklärt Thommes. „Diese Cloud-Telefonielösungen sind kein Standard, sondern maßgeschneiderte Anwendungen. Sie entsprechen unseren Anforderungen und denen unserer Kunden.“ Die Telefoniefunktionen können von einem PC aus, über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets, zu Hause oder unterwegs betrieben werden. Auch für die Internetkonnektivität bietet cegecom Redundanz-, Back-up- und Datenverfügbarkeitslösungen in ihren Rechenzentren mit Vor-Ort-Zugang und einer Reihe von Diensten, auf die im Rahmen eines Notfallplans bei Notfällen oder Problemen in der Zentrale zugegriffen werden kann. Bei einem Ausfall der Dienste würde AVEGA überhaupt nicht mehr funktionieren. Diese Lösungen für Telefonie und Konnektivität über die Cloud sind sicherer und gewährleisten eine hohe Datensicherheit. „Deshalb legen wir sehr großenWert auf unsere Geschäftsbeziehung zu cegecom, die hervorragend und sehr offen ist“, freut sich der IT-Spezialist. „Unsere Fragen werden schnell beantwortet und praktische Lösungen angeboten. cegecom ist unser zuverlässiger Partner.“ «Unsere Fragen werden schnell beantwortet und praktisch gelöst. cegecom ist unser zuverlässiger Partner.» Bedarf Die interne Telefonanlage wird aktuell noch von einem anderen externen Anbieter verwaltet, der sich um die Hardware und Programmierung der Systeme vor Ort kümmert. Das erwies sich als zu schwerfällig und ungeeignet für die neuen Herausforderungen der Gruppe: Pandemie, Telearbeit, Wachstum. „Die Gruppe wächst und integriert neue Dienstleistungen. Sie beschäftigt mittlerweile über 200Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Luxemburg“, betont Dirk Thommes. „Wir mussten die Telefoninfrastruktur an die neuen Bedürfnisse der Gruppe und ihrer Kunden sowie an neue Formen der Arbeitsflexibilität anpassen. Es war demnach an der Zeit, unsere Anlage aufzurüsten und auf das nächste Level zu bringen.“

20 InMotion | Kundenportrait Ein Bankkunde greift zum Hörer, da er eine Frage zu seinem Festgeldkonto hat. Ein anderer Anrufer braucht Informationen zu seiner Versicherung. Der Nächste will Auskunft zu seiner Stromrechnung. Per Mail kommt die Frage nach Verfügbarkeit eines Ersatzteils für einen Rasenmäher aus dem Baumarkt … Alltag in einem Call-Center. MartinWeber, Leiter IT & Haustechnik Summacom Summacom managt Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen Zwischen allen Stühlen Kundenportrait Die Anrufer wollen ohne langes Warten eine kompetente Antwort und eine schnelle Lösung ihres Problems. Die Unternehmen wollen zufriedene Kunden und eine bezahlbare Servicequalität. Dazwischen: Der Kommunikationsdienstleister, der die Beziehungen zwischen Kunden, sprich Anrufern, und Unternehmen, sprich Auftraggeber, managt. Mit einem Gespür für die Anliegen der Kunden, mit einem Höchstmaß an Effizienz, Schnelligkeit und Kompetenz sowie einer Portion Freundlichkeit.

Kundenportrait | InMotion 21 Weitere Infos: www.summacom.de philippe.roger@vsenet.de 25 Jahre gelebter Kundenservice Die Summacom GmbH & Co. KG aus St. Ingbert ist so ein multimedialer Kommunikationsdienstleister für den Kundenservice. Begonnen hat das Unternehmen vor 25 Jahren als Sparda TelefonService GmbH & Co. KG. Die 100%ige Tochter der Sparda-Banken entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer festen Größe in der Call-Center-Branche und agierte ab 2015 unter demMarkennamen Summacom am Markt. Denn längst zählen nicht nur Banken zu den Kunden, sondern auch Unternehmen aus der Versicherungs-, Energie- oder Baumarktbranche. Inzwischen ist Summacommit zwei weiteren Standorten in Bad Hersfeld, demMekka der Logistikbranche in Deutschland, sowie in Völklingen vertreten. Insgesamt beschäftigt der Dienstleister fast 500Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bietet seine Leistungen in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch auf Wunsch des Auftraggebers rund um die Uhr an. Zukunft durch gewachsenes Vertrauen Dass sich hinter all den Kommunikationsdienstleistungen, sei es per Telefon, per Mail, per Chat oder Social Media, komplexe IT-Prozesse verbergen, liegt auf der Hand. Das verlangt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den langjährigen Partnern, die in diese Prozesse involviert sind. Summacom setzt zum Beispiel seit rund 15 Jahren auf das IT-Systemhaus Hartech, das wiederum seit vielen Jahren Kunde im Rechenzentrum SAAR1 des Telekommunikationsdienstleisters VSE NET ist. Man kennt sich, man weiß, was der andere kann, man schätzt sich – ideale Voraussetzungen, um die partnerschaftliche Zusammenarbeit in Zukunft weiter auszubauen. Summacom arbeitet auf den virtuellen Servern der Hartech im Rechenzentrum der VSE NET und nutzt die vielen Vorteile von SAAR1 wie grüne Energieversorgung, Redundanz, schnelle Erreichbarkeit oder hohe Sicherheitsstandards. Die Glasfaseranbindungen der beiden saarländischen Standorte untereinander und an SAAR1 sowie die gesamte Telefonie liefert VSE NET gleich mit. Hier zeigen drei Partner regionale Größe mit Zukunftspotenzial. Denn geht es nach demWillen von Summacom, sollen die Arbeitsplätze der CallCenter-Agents zum Vorteil der Anrufer in jeder Hinsicht immer komfortabler werden: übersichtlich und einfach bedienbar, absolut sicher und schnell für die Kunden. «Nähe, kurze Wege und schnelle Erreichbarkeit sind unschlagbare Vorteile für Summacom, warumwir virtuell im Rechenzentrum der VSE NET arbeiten.» Philippe Roger (l.) vom Vertrieb der VSE NET und IT-Leiter MartinWeber von Summacom. Hohe Anforderungen an Technik und Belegschaft Damit die hohen Servicestandards eingehalten werden können, sind bei Summacom Schulungen und kontinuierliche Weiterbildung, der sogenannten Call-CenterAgents oder Fachleute für Dialogmarketing genannt, das A und O. Hinzu kommen hohe Anforderungen an die eingesetzte IT samt Redundanz, an Sicherheit und Datenschutz, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Summacom haben während ihrer täglichen Arbeit oftmals mit sensiblen Daten ihrer Auftraggeber zu tun, vor allemwenn sie für Banken den Kundenservice übernehmen. Innovative Techniken, eine leistungsfähige und sichere Hard- und Software, redundante und zuverlässige Leitungen sind das technische Herzstück für den erfolgreichen Kundenservice der Summacom. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter füllen es mit Leben. Sowohl aus demHomeoffice als auch vom Büroarbeitsplatz können sie den Anrufern schnell und kompetent helfen. „Dabei greifen sie nie direkt auf die Daten der Unternehmen zu, denn die verbleiben stets bei den Unternehmen selbst auf deren eigenen Servern“, erklärt IT-Leiter MartinWeber. „Die Arbeit unserer CallCenter-Agents findet für alle unsere Kunden immer nur auf virtuellen Servern statt und unsere Auftraggeber geben vor, was wir sehen und bearbeiten dürfen.“

22 InMotion | Kundenportrait Das seit 2017 in Luxemburg ansässige IT-Dienstleistungsunternehmen hat sich für seine Hosting- und Konnektivitätslösungen an cegecom gewandt. Guillaume Gablin, Team Leader Infrastructure, erklärt uns die Gründe. Mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die NSI Gruppe hochwertige IT-Lösungen und -Dienstleistungen an, um Unternehmen beim Erreichen ihrer strategischen Ziele zu unterstützen. Die Gruppe deckt den gesamten französischsprachigen Teil Belgiens ab und ist auch in Luxemburg präsent, wo sie ihre Aktivitäten ausbaut und die Mitarbeiterzahl kontinuierlich erhöht. Zudem hat NSI sehr ehrgeizige Pläne in Frankreich, genauer gesagt in der Region Grand Est. Dort wurde im September dieses Jahres in Metz das erste Büro eröffnet. Kundenportrait NSI Luxemburg und cegecom: Eine solide und langfristige Partnerschaft

Kundenportrait | InMotion 23 Die Bedürfnisse „Eines unserer ambitionierten Ziele bei NSI war es, unsere eigene Multi-Cloud-Umgebung (PSF-Cloud) auf luxemburgischem Boden zu betreiben. Aufgrund unseres technischen Know-hows wussten wir genau, was wir wollten, um dieses Ziel zu erreichen. Wir waren auf der Suche nach Lösungen sowohl für das Hosting als auch für den Internetzugang. Auf der einen Seite wollten wir in zwei sicheren Tier-IV-zertifizierten Rechenzentren präsent sein, eines im Norden und eines im Süden des Landes. Auf der anderen Seite benötigten wir eine ultraschnelle Konnektivität. Wir sind kein Internetanbieter. Das ist auch nicht unser Ziel.“ „Idealerweise haben wir einen Partner, der beide Anforderungen mit einem globalen Angebot erfüllt und auf den wir uns langfristig verlassen können. Unser Unternehmen wächst in Luxemburg sehr schnell. Seit Gründung vor knapp fünf Jahren beschäftigen wir bereits rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Partnerschaft mit einem soliden, zuverlässigen und fest auf dem luxemburger Markt verankerten Akteur war für uns ein Muss. Wir haben uns schließlich für cegecom entschieden, weil das Unternehmen alle unsere Anforderungen erfüllt.“ Das Unternehmen „NSI Luxemburg ist ein kundennaher IT-Integrator, dessen Kerngeschäft sich auf drei wesentliche Pfeiler stützt. Der erste betrifft die professionellen Dienstleistungen. Wir stellen unseren Kunden Fachleute in so unterschiedlichen Bereichen wie Beratung, Wartung und Design von Geschäftsanwendungen und Software, Infrastruktur, Support und Helpdesk zur Verfügung.“ „Beim zweiten geht es um die Entwicklung. Wir bieten unseren Kunden Lösungen für Geschäftsanwendungen, mobile Anwendungen und künstliche Intelligenz an. Wir können auch ihre gesamten Anwendungen im Rahmen der Anwendungswartung für Korrekturen oder Weiterentwicklung übernehmen und dafür sorgen, dass sie kosteneffizient und optimal funktionieren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der digitalen Transformation (Application Outsourcing).“ „Der dritte Schwerpunkt schließlich umfasst alle Dienstleistungen rund um die Infrastruktur. Wir bieten die gesamte Palette an Möglichkeiten je nach Kundenbedarf: angefangen beim Verkauf und der Installation von Servern, Speichern, Netzwerk- und Sicherheitshardware über Hybridlösungen bis hin zum kompletten Outsourcing der IT-Infrastruktur.“ «Das wettbewerbsfähige und gebündelte Angebot – Online, Connect und Housing – von cegecom hat uns sofort überzeugt.» Die Lösungen „Das wettbewerbsfähige und gebündelte Angebot - Online, Connect und Housing - von cegecom hat uns sofort überzeugt. Die Professionalität und die Reaktionsfähigkeit der cegecom-Mitarbeiter, mit denen wir während der gesamten Integrationsphase des Projekts in Kontakt standen, haben uns in unserer Entscheidung bestärkt. Sie haben von Anfang an unsere Bedürfnisse verstanden, uns maßgeschneiderte Lösungen wie die Redundanz der Leitungen zwischen den beiden Rechenzentren vorgeschlagen und das Ganze vorbildlich gemanagt. In nur wenigen Wochen war alles eingerichtet!“ „Die Qualität der Beziehungen war ebenfalls ein entscheidender Faktor für unsere Bereitschaft, eine langfristige Partnerschaft mit cegecom ins Auge zu fassen. Was ich an den Teams besonders geschätzt habe, war ihre Fähigkeit, zuzuhören. Sie haben sehr schnell auf unsere Fragen geantwortet und alle unsere Anmerkungen berücksichtigt. Zudem zeigten sie sich sehr flexibel. Normalerweise ist es in der Beziehung zwischen Kunde und Lieferant oft der letztere, der am schwierigsten zu erreichen ist. Das war hier nicht der Fall. Ganz im Gegenteil! Wir waren nicht immer erreichbar und unsere Gesprächspartner haben sich auf diese Situation flexibel eingestellt.“ Guillaume Gablin, Team Leader Intrastructure Weitere Infos: NSI Luxemburg 27, rue Henri Koch 4354 Esch-sur-Alzette www.nsi.lu Telefon: +352 28 83 76 500

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