FAKT 3-2017

13 Dienstleistungen & Services | FAMIS FAKT Weitere Infos: lothar.schneider@famis-gmbh.de munale Einrichtungen wie Turnhallen, Schulen, Schwimm- und Hallenbäder, Hotels und Pensionen, Krankenhäuser und Seniorenheime, Mietshäuser, deren Warmwasserversorgung beispielsweise über einen Warmwasserspeicher sicher- gestellt ist. Es gibt heutzutage kaum Gebäude, die nicht an der Wasserver- sorgung angeschlossen sind und über keine öffentliche Zapfstelle verfügen. Unternehmer, Hausverwalter, Hoteliers, Bauämter etc. sie alle wissen um die Pflichten der Trinkwasserhygiene. Die genannten Gruppen haben aber völlig andere Aufgaben imAlltag zu bewältigen. Wie sollen die die Verordnungen detail- liert kennen? Das müssen sie auch gar nicht. Die Inhaber der Wasserversorgungsanla- gen haben zwar Betreiberpflicht und Betreiberverantwortung, können sie aber an Fachleute delegieren. Die FAMIS übernimmt das für ihre Kunden wie hier im Krankenhaus Zweibrücken. Wir haben das Know-how, kennen uns mit der Gesetzeslage genau aus und arbeiten mit den entsprechenden Stellen wie den Gesundheitsämtern Hand in Hand. Der Kunde kann sicher sein, dass alles vor- schriftsmäßig und fristgerecht bearbeitet und vor allemsauber und rechtskonform dokumentiert wird. Wo lauern die größten Gefahren und wie kann man ihnen begegnen? Stagnation ist hier der Fachbegriff. Die Leitungen müssen regelmäßig gespült werden, damit die Gefahr einer Verkei- mung des Trinkwassers in den Leitun- gen bzw. in den Kesseln und Behältern deutlich minimiert wird. Wir lassen in Absprache mit dem Gesundheitsamt alle Zapfstellen sowohl für Kalt- als auch für Warmwasser regelmäßig ein paar Minuten laufen. Das sind hier im Krankenhaus z. B. rund 600 Zapfstellen. Die im Leerstand befindlichen Etagen sind besonders betroffen, da dort kein Wasser regelmäßig verbraucht wird. Hinzu kommt die thermische Desinfek- tion, d. h. das Wasser wird entsprechend hochgeheizt, damit sämtliche Erreger abgetötet werden. Im Übrigen werden Wassernahmen verprobt und im Labor untersucht. Das übernimmt der Betreiber des Krankenhauses, der Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e. V., selbst. Eine zweite Stellschraube sind die Tem- peraturen. Kaltwasser muss unter 25°C und Warmwasser über 55°C gehalten werden. Gesundheitsschutz geht grund- sätzlich vor Energie- und Wassersparen. Ein Rückbau von Leitungen oder ein Umbau, z. B. wenn Kaltwasserleitungen durch Heizungsräume gelegt wurden, wären weitere Möglichkeiten, die aber zumeist mit größeren Investitionen ver- bunden sind. Was bietet FAMIS interessiertenBetrei- bern an? Wir machen zunächst eine Analyse und dokumentierenden Ist-Zustandder Anla- gen. Wenn gewünscht, können wir eine Gefährdungsanalyse mit Kostenschät- zung erstellen und Prioritäten festlegen, d. h. dort, wo dringender Handlungsbe- darf besteht. Ein Ampelsystem mit rot, gelb, grünhat sich in der Praxis bewährt, ist übersichtlich und nachvollziehbar vor allem im Hinblick auf mögliche anstehende Investitionen. In Absprache mit denKunden könnenwir Gefährdun- gen und Mängel sukzessive abstellen und falls gewünscht den Betrieb der Anlagen übernehmen. Wir verfügen sogar über unser Schwesterunterneh- men energis über ein eigenes Labor. Diese Vorgehensweise ist sehr praktika- bel und fair für alle Beteiligten.

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