FAKT 1-2017

Interkommunale Zusammen­ arbeit im Bäderbereich Zunehmende Bedeutung in anhal- tenden Zeiten knapper Kassen gewinnt die interkommunale Zusammenarbeit, auch imBäderbereich. Wo undwie kön- nen sichKommunen zusammentun, um in der Infrastruktur Kosten zu senken, ohne dass es zu Angebotseinschrän- kungen – etwa bei den öffentlichen Bä- dern – kommt?Hier gilt imSaarland der Landkreis St. Wendel als erfolgreicher Wegbereiter. Sauberes und gesundes Badewas- ser ist also etwas für Spezialisten. Heu- te ist FAMIS für rund 20 Badbetreiber imSaarland und inRheinland-Pfalz der ausgewählte Partner für Wasserhygi- ene und Betriebsabläufe. „In drei Bä- dern imSaarland, in Tholey, Merzig und St. Ingbert, haben wir Personal vor Ort fest stationiert, das dieAnlagen betreut und bei Bedarf sofort eingreift“, so Sven Peter. Eine Ausweitung der Bäderbe- treuung auf benachbarte Regionen ist eine Option zur weiteren Expansion. deren Dienstleistungen zurückgreifen“, soMertens-Busch. Für die FAMIS-Kun- den steht rund um die Uhr die gemein- same Leitstelle der Netzgesellschaften der VSE-Gruppe, der Stadtwerke Saar- brücken und Creos bereit. Für die Lösung aus einer Hand spre- che auch, so VolkerMertens-Busch, die zunehmende Komplexität dieses Be- reichs, neue Technologien und Vor- schriften, neue oder geänderte Geset- ze – ein einzelnes Ingenieurbüro sei damit bei all seiner Fachkompetenz oft überfordert. Weitere Stichworte der aktuellen Diskussion in der Landschaft der Bad- betreiber heißen Energieeffizienz und interkommunale Zusammenarbeit. Energie ist teuer, alsomuss die Bäder- technik die eingesetzte Energie zur Kostenreduzierung optimal nutzen. „Dazu gehört etwa der Einsatz Erneu- erbarer Energien oder von Block-Heiz- kraftwerken, all das haben wir im An- gebotsportfolio“, sagt Jan Fehlhaber vom FAMIS-Projektmanagement. Rund-um-Paket von FAMIS „Wir wollen aber den regionalen Schwerpunkt beibehalten, um unsere Vorteile voll ausspielen zu können“, be- tont VolkerMertens-Busch. Der Bäder- bereich ist für den Saarbrücker Facility Management-Spezialisteneinwichtiger Geschäftszweig mit einem Umsatzan- teil von rund 20 Prozent. Das bei Experten bekannte Bäderfo- rum soll künftig wieder regelmäßig stattfinden, so Stefan König. Das 6. Fo- rumfandkürzlich inEppelbornmit rund 50 Teilnehmern zu aktuellen Fragen für Badbetreiber aus dem südwestdeut- schen Raum statt. [ur] Weitere Infos: volker.mertens-busch@famis-gmbh.de 18 FAKT 03 | 2016 Bäder-Kompetenz mit Hand und Fuß Jan Fehlhaber, Volker Mertens-Busch und Sven Peter (v.l.n.r.) diskutieren über Energie-Effizienz-Maßnahmen in Bädern. deutschen Experten für die ganzheitli- che Betreuung von öffentlichenBädern entwickelt. „Wir stehen heute mit un- serer hohenBäderkompetenz undmitt- lerweile erreichtemgroßen Know-how für komplette Lösungen für Unterhalt und technische Innovationen sowie auch für Bäder-Planung“, sagt Volker Mertens-Busch vom Technischen Be- trieb und Service. „Wir bieten demKun- den, falls gewünscht, einRund-um-Pa- ket ,alles aus einer Hand‘ an.“ Das ist nämlich das große Plus der Bäderspezialisten in der FAMIS-Zent- rale in der Saarbrücker Preußenstras- se. Viele öffentliche Bäderbetreiber managen nämlich oft ihre Bäder in ei- gener Regie und ziehen fallweise exter- ne Spezialisten für bestimmte Aufga- ben hinzu, kaufen also Fremdleistun- gen für einzelne Gewerke ein. „Das ist unter Kostengesichtspunkten keine op- timale Lösung, wenn ‚alles aus einer Hand‘ kommt, gibt es Einsparungspo- tenzial“, so SvenPeter vomFAMIS-Pro- jektmanagement. Der Einsatz eines spezialisierten Dienstleisters für Schwimmbäder kann den Betreibern der öffentlichen Hand eine Einsparung zwischen 15 und 20Prozent bei den lau- fenden Betriebskosten für Einkauf und Wartung bringen, sagt FAMIS-Ge- schäftsführer Stefan König. Bäderkonzept geplant Angesichts des Umbruchs in der öf- fentlichen Bäderlandschaft (im Saar- land steht ein neues Landes-Bäderkon- zept in den Startlöchern) und der allge- meinen Finanzenge der Kommunen ha- ben deshalb die Kosten allerhöchste Priorität, allerdings eingebettet in ein schlüssiges Gesamtkonzept. Kosten drücken allein genügt nämlich nicht, da drohen oft die Standards unter die Spar- Räder zu kommen. Und hier kann ein Komplett-Dienstleister wie FAMIS seine Stärke ausspielen. „Das ist unser großer Vorteil im Wettbewerb, zudem punkten wirmit Schnelligkeit und Flexibilität und das 365 Tage imJahr. Undwir profitieren von unserer Mutter VSE und können auf 1 7 D er Sprung ins kühl-prickelnde Nass im Hallenbad oder in ein warmes Erlebnis- oder Thermalbad sind Erlebnis pur: Wer das nasse Ele- ment liebt, macht sich kaumGedanken über die Qualität des Badewassers. Klar, es muss sauber, hygienisch ein- wandfrei sein. Der Badegast erwartet zu Recht für seinen Eintrittspreis im Interesse seiner Gesundheit einwand- freies Badewasser. Bäder gehören auch hierzulandemit zu den beliebtes- ten Freizeitobjekten – Spaß, Wellness und Gesundheit finden zusammen. Damit das alles funktioniert, arbei- ten hinter den Kulissen Experten und sorgen für bestes Badewasser auf Grundlage der hoch angesetzten Nor- men. Wasserhygiene heißt das Stich- wort der Fachleute und ist ein Spezial- gebiet für sich. Das zum Beispiel die FAMIS ausgezeichnet beherrscht. Die aus der 1994 gegründeten Projektab- teilung der VSE AG 1998 als eigenes Unternehmenhervorgegangene FAMIS GmbH hat sich zu einem der wenigen Hermann-Neuberger-Sportschule 66123 Saarbrücken 1. Schwimmbad-Hygienetag Saar-Lor-Lux 26. April 2017 01 | 2017 FAKT 19 Kommunen & Bäder

RkJQdWJsaXNoZXIy NTg2OTg=